Verdener Hengstkörung und Hengstmarkt 2013:

zwei Hengste aus Luxemburger Aufzucht gekört.

Aus Luxemburg über Verden zurück nach Luxemburg Die Katalognummer 82, ein bunter Fuchshengst von Fürst Romancier/Lauries Crusador xx/Argentan, wurde seinerzeit auf der Verdener Fohlenauktion von Paul Mertens aus Gonderange entdeckt und findet nun über den Verdener Hengstmarkt mit dem Prädikat gekört wieder den Weg zurück nach Luxemburg zu seiner neuen Besitzerin Mandy Zimmer vom Centre Equestre Wandhaff aus Welscheid. Der Hengst kommt aus der Zucht von Heiko Gerken aus Breddorf und entstammt dem Stutenstamm der Nordspitze, welcher so bedeutende Sportpferde brachte wie Wansuela Suerte von Warkant (Olympia-Gold 2004, EM-Gold 2005, WM-Gold 2006 unter Hubertus Schmidt), Lesotho von Lauries Crusador xx (Dre. bis Grand Prix erf. unter Ellen Schulten-Baumer), Monte Bellini von Montender (Spr. bis S***** erf. unter Philipp Weißhaupt) oder FRH Escada JS von Embassy (Viels. EM-Gold und Silber 2013 unter Ingrid Klimke). Man darf zu Recht gespannt sein auf den weiteren Werdegang dieses bewegungsstarken blutgeprägten Junghengstes.


Sandra Schiltz-Neumann aus Imbringen, die Ausstellerin der Katalognummer 103, hat ihren Fuchshengst von United/Stedinger/World Magic als Fohlen anlässlich der Verkaufsveranstaltung Hannoveraner Fohlensommer Sittensen erworben. Er stammt aus der Zucht von Hermann Ruge aus Heeslingen. Sein Stutenstamm brachte ebenfalls etliche Sportpferde bis Grand Prix-Niveau in der Dressur und S*-Springen hervor. Der Hengst wusste besonders durch seine imposanten Trabbewegungen bei seinen Auftritten zu gefallen und erhielt ebenfalls das Prädikat gekört. Anlässlich der Auktion erhielten Kunden aus Großbritannien den Zuschlag für diesen auffallenden Fuchshengst.

Bei den Terminen zur Vorauswahl wurden knapp 700 Hengste vorgestellt. Von den 103 ausgewählten Hengsten erhielten 53 das positive Körurteil. Wie es sich bereits auf der Eliteauktion vor zwei Wochen angekündigt hatte, zogen die Preise auf dem diesjährigen Hengstmarkt deutlich an. Begehrtester Hengst war ein Sohn des St. Moritz Junior aus einer Don Schufro/Atatürk-Mutter. Er wechselte für 580 000 EUR in das Gestüt Blue Hors nach Dänemark. Zweitteuerster Hengst war ein Fürstenball-Sohn aus einer Dacaprio/Wolkenstein II-Mutter, der für 460 000 EUR ebenfalls dem Gestüt Blue Hors zugeschlagen wurde.

Teuerster Springhengst mit 120 000 EUR war ein Diarado/ Contendro I/Grannus Nachkomme. Paul Schockemöhle sicherte sich diesen sprunggewaltigen typvollen Junghengst. Durch die hochpreisigen Prämienhengste stieg der Durchschnittspreis für gekörte Hengste auf 76 100 EUR. Bei den nicht gekörten Hengsten betrug der Durchschnitt knapp 19 400 EUR.



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