2011 06 19 CSI*** Roeser Grand Prix

Mit dem Grand Prix endete am Sonntag das viertägige reitsportliche Grossereignis der CSI*** in Roeser. Jeweils am Freitag und am Samstag fand ein Qualifikationsspringen statt wo am Freitag die 30 und am Samstag die 20 besten Reiter die Zulassung zum Start im grossen Preis erlangen konnten. Kevin Staut und Felix Hassmann gingen in diesen Springen jeweils als Sieger hervor und zählten somit zu den Favoriten. Drei Luxemburger hatten sich ebenfalls für das schwerste Springen des Turniers qualifiziert, Charlotte Bettendorf, Marcel Ewen und Christian Weier.
Kevin Staut kommentierte vor Beginn des Springens kurz den Parcours, den er als schwer einstufte. Gespickt war er mit 12 Hindernissen einer zwei- und dreifachen Kombination also insgesamt 15 Sprüngen. Die maximale Höhe war auf 1,60m festgelegt. Nur 5 Reiter schafften bei 48 Startern den Sprung ins Stechen. Obschon von den bisherigen Erfolgen her die Voraussetzungen in diesem Jahr nicht so schlecht waren, war leider kein Luxemburger Reiter dabei. Charlotte Bettendorf handelte sich jeweils an einem Steilsprung mit Kiwi du Gibet, ihrem 10-jährigen Hengst aus der familieneigenen Zucht 4 Fehlerpunkte ein, mit einem zusätzlichen Zeitfehler gelangte sie auf Platz 22 im Generalklassement. Marcel Ewen auf dem 9-jährigen Wallach Orgeuil de Fontaine, den er als 6-jährigen in der Normandie kaufte, handelte sich am Steilsprung vor dem Wassergraben und dann zusätzlich am Wassergraben auch jeweils 4 Fehlerpunkte ein. Für ihn bedeutete das im Generalklassement Platz 20. Am besten beim Luxemburger Trio schnitt Christian Weier auf seinem Erfolgspferd dem 13-jährigen Holsteiner Wallach Carisco ab. Zwar zeichneten sich erste Probleme bei der dreifachen Kombination ab, wo Carisco zwar eine Hindernisstange berührte, das Paar aber fehlerfrei blieb. Eine Hürde die sehr vielen Reitern in diesem Parcours zum Verhängnis wurde, nämlich der Wassergraben, übersprang das Paar problemlos. Um so ärgerlicher war dann der Fehler am letzten Hindernis, einem Steilsprung, der dann auch das Aus für das Stechen bedeutete. Das Ergebnis für das Paar jedoch bedeutete den ausgezeichneten 9. Platz im Generalklassement. Zudem wurde Weier als bester Luxemburger Reiter des Turniers ausgezeichnet.

Das Stechen verlief spannend, obwohl die Reiter eher auf Sicherheit denn auf extrem schnelle Zeiten ritten. Der jüngste Teilnehmer des Grand Prix, der 19-jährige Martin Fuchs aus der Schweiz konnte die Konkurrenz auf seinem 15-jährigen Wallach Pricipal in die Schranken verweisen mit einem fehlerfreien Ritt in Bestzeit von 35,08. Björn Nagel auf La Bomba, einer 11-jährigen Stute aus der Ukraine, die seit einem Jahr in seinem Beritt ist und bereits Grand Prix Siege aufzuweisen hat, belegte fehlerfrei Platz 2 in der Zeit von 35,98. Stilistisch sicher und ebenfalls fehlerfrei belegte der Belgier Rik Hemeryck auf dem 9-jährigen Hengst Papillon Z Platz 3 in der Zeit von 38,16. Weiterhin im Stechen jedoch mit jeweils vier Fehlerpunkten Alexandra Mairi Carter (RSA) auf CyrinaZ und Leon Thijssen (NED) auf le Voyeur. BL



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