Vielseitigkeit im Test

Beim Internationalen Vielseitigkeits-Reitturnier in Bonn wird von Donnerstag bis Sonntag ein neuer Modus für die Olympischen Spiele getestet. Dabei wird unter anderem die Reihenfolge der drei Einzeldisziplinen Dressur, Geländeritt und Springen geändert.
Wie bisher üblich beginnt die Military mit der Dressur, anschließend wird aber zunächst die Spring- und dann erst die Geländeprüfung absolviert. Aus den drei Prüfungs-Ergebnissen wird die Mannschaftswertung ermittelt. Für die Einzel-Entscheidung wird es am Sonntag ein weiteres Springen geben.

Sollte dieses von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) favorisierte Modell vom internationalen Verband FEI anerkannt werden, könnte es dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vorgeschlagen werden. Das zuletzt in Sydney angewandte Olympia-Reglement mit zwei getrennten Prüfungen für Einzel- und Mannschaftswertung ist vor allem wegen der hohen Belastung für die Pferde umstritten und wird von fast allen Reitern und Reitsportfunktionären abgelehnt. Das IOC hat sich aber gegen die bei Welt- und Europameisterschaften genutzte Regelung ausgesprochen, Einzel- und Mannschaftsmedaillen bei einer Prüfung vergeben werden.



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