WARSTEINER-Preis: Beerbaum wird Zweiter und lobt den Boden – Nein, so richtig bekannt ist der Sieger der wichtigsten Springprüfung beim CHIO Aachen des gestrigen Tages nicht. Das weiß Gert-Jan Bruggink auch selbst und flachst: “Am Bekanntheitsgrad arbeite ich gerade.” Und das durchaus erfolgreich. Mit 75.000 Euro ist der WARSTEINER-Preis, Preis von Europa, dotiert, den der Niederländer vor dem Favoriten Ludger Beerbaum gewann. Dieser war nach seinem Ritt voll des Lobes. Zum einen über den Sieger Bruggink: “Er hat verdient gewonnen, das war eine tolle Runde.” Zum anderen lobte Ludger Beerbaum nach den Regenschauern der vergangenen Tage den Boden im Springstadion: “Den Umständen entsprechend ist der Boden spitze.” Bruggink, der zu den fünf niederländischen Olympia-Kandidaten gehört, wusste genau, wo er Beerbaum die entscheidenden Sekunden abluchste: “An der letzten Kombination, da habe ich Ludger geholt.” Entsprechend groß ist der Respekt des deutschen Reiters vor der Konkurrenz aus dem Nachbarland. “Die Niederländer”, so Beerbaum, “haben mit ihren jungen Reitern und sehr guten Pferden eine gute Chance bei Olympia.” Und auch das Pferd Brugginks wusste Beerbaum – zugestandenermaßen ein wenig eigentümlich – zu beschreiben: “Joel ist ein Freak.” CHIO Aachen 14.7.2004 weiterlesen