16.11.03 Weltcupturnier in Berlin

Den Großen Preis von Deutschland beim Internationalen Springturnier von Berlin, zugleich vierte Etappe der Westeuropa-Liga des Weltcup Springens, gewann Thomas Velin (Dänemark). Im mit 13 Teilnehmern besetzten Stechen kam Velin mit seinem Hengst Equest Carnute fehlerfrei in 35,98 Sekunden ins Ziel. Die einzige weitere Nullrunde im Stechen lieferte Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Controe ab.
Der amtierende Deutsche Meister benötigte 37,20 Sekunden. Mit den 17 Weltcup-Punkten, die Kutscher für seinen zweiten Platz in Berlin bekam, setzte er sich in der Westeuropa-Liga mit nun 42 Punkten auf den ersten Platz. Dritter im Weltcup von Berlin wurde Hubert Bourdy (Frankreich) mit Eve des Etisses. Mit einem Abwurf kam der Sieger des Qualifikationsspringens für den Weltcup in 36,98 Sekunden ins Ziel. Zweitbeste deutsche Reiterin war Pia-Luise Aufrecht (Affalterbach). Mit Hofgut Liederbach´s Ingmar hatte sie einen Abwurf zu verzeichnen und kam mit 39,79 Sekunden auf den sechsten Platz. Einen Platz dahinter landete Helena Weinberg (Herzogenrath): Mit Kasting Horses Gavi hatte sie vier Fehlerpunkte in 40.11 Sekunden. Otto Becker (Steinfeld) gelangte mit Dobel´s Cento mit acht Fehlerpunkten in 37.34 Sekunden auf den zehnten Platz.

Die Weltcup-Kür in Berlin sicherte sich Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln). Nach seinem zweiten Platz im Qualifikations-Grand Prix erzielte er mit Wansuela suerte in der Kür, der ersten Etappe der Westeuropa-Liga des Weltcups Dressur, mit 79,07 Prozentpunkten den Sieg. Zweite wurde Mannschafts-Europameisterin Heike Kemmer (Winsen) mit Albano mit 78,03 Prozentpunkten. Platz drei ging an Emma Hindle (Großbritannien), die mit Wie Weltmeyer 76,82 Prozentpunkte erzielte. Die Vergabe der Spitzenplätze im Grand Prix Special gestaltete sich als rein deutsche Veranstaltung. Hinter dem Sieger Martin Schaudt (Albstadt) mit Weltall (73,12 Prozent) gelangten Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) mit seinem zweiten Pferd Le Delon (71,28 Prozent) und Karin Rehbein (Grönwohld) mit Domanio (67,96 Prozent) auf die Plätze zwei und drei. (Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.)



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