125. Elite-Auktion Hannoveraner Reitpferde und Fohlen

Bundeschampion – Prämienhengst – Spitzenpferd der 125. Hannoveraner Elite- Auktion. Das sind die Stationen der außergewöhnlichen Laufbahn des Londonderry/Weltmeyer-Sohnes Lemonys Nicket. Der Dunkelbraune aus der Zucht von Dietmar Eckardt, Burgwedel, erzielte mit 900.000 Euro den Spitzenpreis in Verden und ist damit das teuerste, jemals über eine Verdener Auktion verkaufte Reitpferd. Insgesamt erzielten die 85 angebotenen Pferde eine Durchschnittspreis von 43.282 Euro.
Die 125. Hannoveraner Elite-Auktion schloss mit einem herausragenden Gesamtergebnis. 14 Pferde erzielten Preise von über 50.000 Euro. Dabei war die Exportrage mit 29 Pferden vergleichsweise niedrig (34 Prozent). Die größte Käufergruppe kam aus den USA (vier Pferde), gefolgt von Belgien, Großbritannien und Russland (jeweils drei Pferde). Zu den deutschen Käufern gehörten etliche Spitzenreiter aus dem Dressur- und Springsport. Die Pferde waren von außergewöhnlicher Qualität. Daraus ergab sich das herausragende Gesamtergebnis”, kommentierte der neue Leiter der Ausbildungs- und Absatzzentrale des Hannoveraner Verbandes, Jörg-Wilhelm Wegener. Zu Beginn der Auktion hatte ihm der Verbandsvorsitzende Manfred Schäfer traditionell die Melone des Auktionsleiters überreicht. Ich hoffe, dass ich das Amt mit Ehren erfüllen werde und freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Züchtern und Käufern”, sagte Wegener.

Schon im Vorfeld der Elite-Auktion wurde Lemonys Nicket als Topfavorit gehandelt. Nur sechs Wochen zuvor war der Hengst in Warendorf mit Höchstnoten umjubelter Bundeschampion der dreijährigen Hengste geworden. Wenige Tage vor der Elite-Auktion wurde er in Adelheidsdorf für Hannover gekört und mit einer Prämie ausgezeichnet. Wir sind froh, dass dieses Pferd in Deutschland bleibt”, sagte Zuchtleiter Dr. Werner Schade. Der US-amerikanische Hengststation Harmony Sporthorses, hat sich das Ausnahmepferd nach einem packenden Bieterduell gesichert. Zur weiteren Ausbildung und zum Zuchteinsatz wird Lemonys Nicket eine Box auf der Hengststation Pape in Hemmoor beziehen.

Teuerstes Springpferd war Scully v. Stakkato/Wilawander xx (Z.: Peter von der Fecht- Ehlers, Belum, Ausst.: Peter Broka, Worpswede). Ein treuer Verdener Auktionskunde aus Großbritannien erwarb die Staatsprämienanwäterin für 50.000 Euro.

Das Lot der 41 Fohlen der Elite-Auktion erzielte einen Durchschnittspreis von 8.490 Euro. Spitzenreiter war Quuno v. Quaterback/De Niro (Z.: Ulrike Buurman, Greifenstein). Für 60.000 Euro wurde der Bewegungskünstler nach Russland verkauft. Mit tadellosem Springpferdepedigree ist Quinten H ausgestattet. Der Quaid/Escudo-Sohn (Z.: Hans-Heinrich Hagemann, Pattensen-Hüpede) erzielte einen Preis von 9.000 Euro und war bestbezahltes Fohlen mit Springabstammung. Die letzte Fohlenauktion des Jahres ist somit positiv verlaufen.



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