Ein Sieg und zwei Platzierungen für Noémie Goergen beim CSI** in Moorsele (B)

Die herrliche Reitanlage des “Zilveren Spoor” in Moorsele (B), nahe der Stadt Courtrai, war am letzten Wochenende Austragungsort eines CSI** Springen. Vom 7.-9. Mai nahm auch eine luxemburgische Delegation an den Wettbewerben teil. In der ersten Prüfung der kleinen Tour, einem Zwei-Phasen Springen der Höhe 1,20, gelang es Noémie Goergen (Foto) mit der Holsteiner Stute “Coryphäe” den siebten Platz zu erspringen. Ein Abwurf in der zweiten Partie des Parcours verhinderten ein noch besseres Ergebnissen Auftakt nach Maß gelang auch Toini Glesener auf “Notre Dame du Gué”. Eine fehlerfrei Runde in der Klasse bis zu 1,30m bedeutete Rang 17 im Schlußklassement für das Paar in der sehr starken internationalen Konkurrenz.

Am Samstag dann schockte Noémie Goergen mit “Coryhäe” unterm Sattel die Teilnehmer in der Prüfung bis 1,20m mit einer sehr schnellen fehlerfreien Runde . Der Brasilianer Pedro Nolasco versuchte mit einem Husarenritt die Luxemburgerin noch vom ersten Platz zu verdrängen doch am zweitletzten Hindernis unterlief ihm ein Fehler, so dass die schnellere Runde diesem Paar nichts mehr nutzte. So konnte die Reiterin vom Wandhaff den Sieg vor der Belgierin Lisa de Ridder für sich verbuchen. Das letzte Hindernis in der Kategorie bis Höhe 1,30m wurde für Toini Glesener (Foto rechts) vom CEL zum Verhängnis. Eine bis dahin fehlerfreie Leistung mit ihrer neunjährigen Stute “Notre Dame du Gué” wurde durch einen Abwurf leider nicht mit der Teilnahme am Stechen gekrönt.

Am Finaltag stand ein Zeitspringen bis 1,25m in der kleinen Tour auf dem Programm. Kam in den beiden Prüfungen zuvor “Coryphäe” mit Noémie Goergen im Sattel zu Ehren, konnte diesmal der sprunggewaltige belgische Schimmelwallach “Versace van’t Ameldonckhof” mit der 18jährigen Reiterin seine Schleife beim CSI in Empfang nehmen. Ein fünfter Rang unter 55 Konkurrenten sprang im Endresultat heraus. Für den schwedischen Wallach “Self Made” war der erste Einsatz in einem CSI** Grand Prix mit Noémie ein guter Test zum Herantasten an zukünftige Herausforderungen. Noémie Goergen und Toini Glesener erzielten sehr achtbare Resultate und knüpften so nahtlos an den bemerkenswerten Erfolgslauf der Luxemburger Springreiter und Reiterinnen im Ausland an.

Noémie Goergen:

Coryphäe: 1. Platz F/Z, 1,20m, 0/54,9
7. Platz, 2Phasen, 1,20m, 0/4 – 32,17

Versace van’t ‘Ameldonckhof: 5. Platz, barème C, 1,25m, 0/56,37

Toini Glesener:

Notre Dame du Gué: 19. Platz, F/Z, 1,30m, 0/74,21