In diesem Jahr findet die Weltmeisterschaft der Studentenreiter in Tokio statt. Wie Teamchef Matthias Lienhopp berichtete war es in diesem Jahr wahrlich nicht leicht, eine Mannschaft zusammenzustellen: “Beim Studentenreiten zählen unterschiedliche Faktoren zusammen, die einen guten Studentenreiter ausmachen. Neben den sportlichen Erfolgen sind Teamgeist und Geselligkeit sehr wesentliche Eigenschaften, die beim Reitsport sonst nicht so im Vordergrund stehen.
In diesem Jahr standen neben den schlussendlich ausgewählten Reitern verschiedene Sportler in der Auswahl, die allesamt gute Gründe lieferten, in der Endaufstellung dabei zu sein. Sarah Becker, Muriel Schadeck und Arnaud Petit wären gut genug gewesen, ein zweites Luxembourger Team aufzustellen. An dieser Stelle möchte ich verdeutlichen, daß ausschließlich Studenten startberechtigt sind. So hatte sich Arnaud eindeutig einen Startplatz gesichert, den er erst im letzten Moment zurückziehen musste, weil sich wichtigere Dinge an seiner Universität ergeben haben. Hochachtung vor dieser Entscheidung!
Das endgültige Team mit Laure Elcheroth, Sophie Rossy, Joëlle Wenger und Kim Brockmeyer hat vor ein paar Wochen mit den oben Genannten an einem Vergeichslehrgang teilgenommen. Wie bereits in vergangenen Jahren hatte sich Herr Konle, ein Reitlehrer aus Ellwangen (Süddeutschland) zur Verfügung gestellt, um sportlicherseits eine Auswahl zu treffen. Dieser Vorschlag wurde mit den bisher erzielten Turnierergebnissen sowie den bisherigen internen Verdiensten um den Luxemburger Studentensport herangezogen, um die Endauswahl zu treffen. Die letzte Endscheidung fiel dann aber doch auf dem internationalen Turnier in Louvain, Belgien, an dem Arnaud leider nicht teilnehmen konnte. Somit ist Kim verdienter Weise in das Team nachgerückt, die drei Damen saßen bereits vorher fest im japanischen Sattel.
Tom Fairfax-Jones, seit 8 Jahren Mitglied bei der LSR und jahrelanger Präsident, inzwischen Ehrenpräsident und Teamchef Mathias Lienhopp, selbst ehemaliger Studentenreiter freuen sich auf fünf Tage Kultur und anschließend vier Tage Turnier mit ihrer Luxemburger Mannschaft in fernöstlichen Gefilden und hoffen, daß unser Team an Erfolge vergangener Jahre anknüpfen kann. So konnte Joëlle Wenger bereits mit einer Goldmedaille Einzeldressur aufwarten und im Einzelspringen erreichte Clemens Wintzer eine Silbermedaille.”