Man wusste sich zu helfen auf dem Hofgut Allerer. Nachdem Joëlle Kinnen auf ihrem letzten Turnier um drei kleine Punkte im GP aus der Platzierung waren, hat es dann auf dem Hofgut Allerer geklappt. Mit 65, 39 % konnte sie sich mit Petit Prince hinter den bayrischen Profis Widmann, Aigner und Schwanz einreihen. Da es die Qualifikation für die Kür war, ging das Paar am Sonntag nochmals an den Start.
Da es auch in Bayern sehr viel Regen gab, war der Turnierplatz am Sonntag nicht mehr bereitbar. Gemeinsam mit Richtern, Reitern und Veranstalter wurde eine ungewöhnliche Lösung gefunden: Die Kür wurde in die Halle verlegt. Da es jedoch nun keine Abreitemöglichkeit mehr gab, wurden die sechs qualifizierten Reiter in zwei Gruppen geteilt. Während die erste Gruppe vor Richtern und Zuschauern und unter dem Kommnetar des Turniersprechers abritt, sattelte die zweite Gruppe schon mal ihre Pferde. Anschließend verließen zwei Reiter die Halle, der erste ritt seine Kür, dann der zweite und der dritte. Danach durfte die zweite Gruppe abreiten und ihre Kür zeigen. Etwas ungewöhnlich, aber für Zuschauer und Richter sicherlich sehr interessant. Es fand jedenfalls sehr viel Zuspruch. Petit Prince war jedenfalls von der großen Zuschauerkulisse sehr beeindruck. Das Paar belegte den vierten Rang.