Am Wochenende hatte der LAC in die im letzten Jahr neugestalteten Reitanlage der Familie Lefèbvre in Sanem zu einem Springturnier eingeladen. Keine Mühen und Kosten hatte der Verein gescheut, um Reitern wie Zuschauern ein angenehmes Turnier zu bieten. So war die Zuschauerkulisse denn auch dementsprechend groß und die Zahl der Teilnehmer überstieg bei weitem die Erwartung, so dass dann auch eine ziemlich starke Zeitverschiebung der jeweils letzten Prüfungen am Samstag und am Sonntag zu verzeichnen war.
Zum Zuge kamen am Freitag die Springreiter in Klasse A in einem Stilspringen und alle Teilnehmer von Leistungsklasse 2 bis 5 in einem Warm-up-Springen der Klasse L das den Reitern und Pferden einen ersten Test auf dem Turniergelände ermöglichte. Marc Schartz auf Carrigan war mit 8.0 der Sieger in Klasse A, in Klasse L präsentierte Angie Lefèbvre noch einmal ihr langjähriges Erfolgspferd Bangy auf dem 1. Platz.
Am Samstag war der Beginn auf 09.00 Uhr festgelegt, auf dem Programm standen Prüfungen der Klasse A, L, und MB. Am Nachmittag waren die Junioren in einem Springen der Klasse E im Einsatz. Hier wurden alle Teilnehmer denen ein fehlerfreier Ritt gelang mit einer Medaille und einem kleinen Beschenk bedacht. Das A-Springen war in drei Abteilungen aufgeteilt mit den Siegern Dominique Hartmann auf Junper, Chloé Daôut auf Galathe und Tanja Barnig auf Diabolo. Im zwei-Phasen-Springen der Klasse L waren ebenfalls drei Abteilungen. Hier hiessen die Sieger Edmond Zimmer auf Diabolo, Viktoria Häussler auf Coconut Kiss und Conny Fraiture auf Monti.
In der Hauptprüfung des Tages, einem Springen der Klasse MB mit 50 Teilnehmern platzierte sich André Stude, Reitlehrer auf Senningerberg mit Carolina und der deutsche Gastreiter Elmar Vinkelau mit Quidame auf den jeweils ersten Plätzen der Abteilung eins und zwei.
Am Sonntag standen noch 3 Prüfungen auf dem Programm, ein Springen der Klasse L, ein Anfängerspringen der Klasse 0 und ein Springen der Klasse MA, dem Grand Prix Garage Cruciani. Somit war auch hier für alle Reiterkategorien Einsatz gefragt. Insgesamt 58 Starter in Klasse L bedingten wiederum eine Splittung in 2 Abteilungen. In Abteilung 1 stellte der Hausherr der Reitanlage Pierre Lefèbvre auf Sullivan den Sieger, die zweite Abteilung gewann der Luxemburger Profi-Reiter Marc Schartz. Im Stilspringen der Klasse 0 glänzten Linda Thiry auf Lucky und Joëlle Fonck auf Fjurdy auf den ersten Plätzen.
Im Grand Prix gingen 36 Starter in die Reitbahn um sich Siegerehren zu erkämpfen. Dies erwies sich als nicht so einfach: 5 Reiter gaben auf, von 4 Fehlerpunkten bis zu 27,75 Strafpunkten handelten sich weitere Reiter ein, nur 7 Paare schafften den Sprung ins Stechen. Im Endeffekt wurde der Grand Prix Garage Cruciani zur Angelegenheit vom Dockendorfer Reiter Jörg Peters (Foto), der fehlerfrei mit Celina Bestzeit im Stechen erreiten konnte, dies knapp vor der Lokalmatadorin Angie Lefèbvre (Foto) auf Nevermind, ebenfalls fehlerfrei. Sie belegte dann auch nach Steffen Hauter mit 4 Fehlerpunkten auf Jo Twist (4 Fehlerpunkte) noch Rang 4 in dieser MA-Platzierung. B.L.
