Und wieder einmal war es die Société Hippique rurale Merl die am letzten Wochenende zu einem Springturnier eingeladen hatte. Obwohl immer mehr Reitanlagen über die notwendige Infrastruktur von zwei Hallen verfügen um ein Winterturnier durchziehen zu können ist von Organisationsfreude bei den meisten Vereinen nichts zu merken. Und in Merl wird der Andrang immer grösser. Bis zu drei Abteilungen pro Prüfung waren an diesem Turnier im Springen der Klasse 0, der Klasse A und der Klasse L zu verzeichnen.
Erstmals stand ein Stilspringen der Klasse E für Senioren, Reiter und Young Riders auf dem Programm. Zwei Reiter waren eingeschrieben, Anne Stéphany war die Siegerin mit Ravel. Im Stilspringen der Klasse E für Junioren hiess die Siegerin Nathalie Heck mit Désirée, bei den Ponyreitern dieser Klasse lag Linda Thiry mit Pon auf Platz 1. Wie gewohnt fand man im A-Springen Stéphanie Wilwert auf Platz 1, am Samstag mit Bodycheck und am Sonntag mit Kiowa. Ein weiters A-Springen am Samstag ging an Oriana Ortolani mit Fleur de Veugerôle und an Julie Lecoq mit Pusty Cheeky. Einen Doppelsieg hatte ebenfalls Kim Delleré zu Verzeichnen im L-Springen mit Hisatis du Fraghi sowohl am Samstag als auch am Sonntag. Des weiteren kam Victoria Häusler mit Aramina in Klasse L auf Platz 1, ebenso wie Diane Schreiber mit Rivalin. Im 0-Springen am Sonntag ging die goldene Schleife an Viviane Braquet mit Clark, an Victor Bettendorf mit True Love du Logis und an Claudia Kraus mit Penny. Joëlle Fonck belegte mit dem routinierten Rapido in Klasse A den 1. Platz. Laure Elcheroth gewann mit Etienne du Moulin das L-Springen in der Kategorie Rangpunktenliste 401-1000, Die Abteilung ab 1001 Leistungspunkten ging an den deutschen Gastreiter Klaus Conrad mit Fly.
Das Hauptspringen am Sonntag, ein Springen der Klasse MB ging bei 40 Startern und 12 Teilnehmern im Stechen an den jungen Reitlehrer und Ausbilder im Stall MC-Weyer, an Marcel Ewen. Er hatte sein Erfolgspferd Favori de Baybel, das nach einer Verletzungspause wieder topfit scheint überlegen mit 0 Fehlern und Bestzeit auf den 1. Platz geführt vor François Thiry mit Crazy Lion, Frédéric Bernard mit Wateau und Angie Lefèbvre mit Jo Twist und Nevermind.