Weil der Norddeutsche und Flottbeker Reitverein sich als Veranstalter als Opfer sehen, muss zum zweiten Mal hintereinander das deutsche Dressur-Derby in Hamburg ausfallen. Bisher mussten für die Nutzung der entsprechenden Fläche 11.000 Mark entrichtet werden, “doch im Sommer vor einem Jahr wurde uns mitgeteilt, dass sich die Gebühren stark erhöhen”, sagte Dietmar Dude als Vize-Präsident des Vereins.
“Genaue Zahlen konnte man uns nicht nennen, wir aber waren dadurch auch nicht in der Lage, mit Sponsoren Absprachen zu treffen.” Der Verein veranschlagte 25.000 Mark an Pacht. Ab 2003 habe die Stadt sogar einen sechsstelligen Betrag als fällig erachtet.
Da der Verein das Recht auf Organisation des Deutschen Dressur-Derbys besitzt, kann bis 2004 auch kein Ersatz gesucht werden. Das Spring-Derby im Rahmen des Internationalen Turniers als Auftakt der zweiten Riders Tour geht dagegen planmäßig über die Bühne (9. bis 12. Mai).