Mit einem herausragenden Ergebnis beendete der Hannoveraner Verband sein Absatzjahr. Während der Equitop-Auktion wechselten 58 Pferde zu einem Durchschnittspreis von 21.250,- DM den Besitzer. Damit übertrifft die Verkaufsveranstaltung die des Vorjahres, die im Schnitt pro Pferd 18.300,- DM einbrachte.
Spitzenpferd war der Grand Royal/Raphael-Sohn Graidy, der aus den Händen von Frank Johannsen, Buxtehude, für 70.000,- DM nach England wechselt. Gezogen wurde das Springtalent von Johann Lindemann in Jork.Mit 50.000,- DM wurde der dunkelbraune Wallach Honey Moon von Hohenstein/Gardestern als zweitteuerstes Pferd Italien zugeschlagen. Gezogen wurde der Dressurnachwuchs von Karl Golsch, Hechthausen, ausgestellt von Klaus-Hermann Ehlen, Bremervörde.

Bei einem Bieterduell um den fünfjährigen Acord II/Watzmann-Sohn Alessandro behielt ein Käufer aus Südafrika die Oberhand. Das Springpferd wechselte für 46.000,- DM aus der Walzerkönig-Zucht von Konrad Dammeier, Petershagen, den Besitzer.Die internationale Anerkennung des Hannoveraners wurde dem Verband erneut durch Käufer aus zwölf Nationen bestätigt.

53 Prozent der verkauften Pferde gehen in den Export. Allein die USA sicherte sich acht Pferde. Je vier reisen nach England sowie Italien und je drei nach Kanada sowie Ungarn. Frankreich und Schweden nehmen je zwei Youngster und Belgien, Spanien, Luxemburg sowie Südafrika je einen mit. Indien erwarb für den Dressureinsatz Caracas für 30.000,- DM, einen Carbid/Drosselklang-Nachkommen, gezogen von Gaby Huntemann, Wagenfeld und ausgestellt von Hein Hodde, Wagenfeld. Die Inder nach dem Zugschlag: Wir sind von der Qualität der Hannoveraner einfach überzeugt.”Die beiden angebotenen Staatsprämienstuten gehen nach Kanada: Blanche A von Bon Bonaparte/World Cup I (Z. u. B.: Ernst Arnemann, Wennigsen) und Witta von Wolkenstein II/Cavalier (Z.: Klaus-Hermann Ehlen, Bremervörde, B.: Wilhelm Ayecke, Otterndorf).