German Classics Hannover

Nur ein Springreiter blieb in vier Runden ohne Fehler. Der Schweizer Markus Fuchs gewann mit Tinka’s Boy die German Classics beim hochkarätig besetzten Reitturnier in Hannover. Platz zwei teilten sich Franke Sloothaak (Borgholzhausen) mit Joli Coeur und die Schwedin Malin Baryard mit Butterfly Flip.
Acht Reiter waren nach den zwei Umläufen des Mannschaftsspringens ohne Fehler geblieben, doch schon in der ersten Runde des Sonntags purzelten die Stangen. Je einmal auch bei Sloothaak und Baryard. Allein Fuchs meisterte den schweren Parcours ohne Patzer und ging ohne Fehlerpunkte in die abschließende, vierte Runde. Der 46-Jährige, der im April erstmals das Weltcup-Finale in Göteborg gewonnen hatte, ließ sich die Chance nicht entgehen und kassierte für seinen Sieg 100 000 Mark.

Fuchs setzte sich in einem Klassefeld durch: 16 Reiter aus den Top 20 der Weltrangliste waren bei den German Classics vor insgesamt 30 000 Zuschauen an drei Tagen am Start. Auf dem vierten Platz kamen gleich sechs Reiter, darunter Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Shutterfly und der für Österreich startende Pfälzer Hugo Simon mit E.T.

Das Springen fand ohne Ludger Beerbaum statt, den bisherigen Seriensieger dieses Jahres. Der Weltranglisten-Erste aus Riesenbeck hatte im Mannschaftsspringen mit Goldfever am Samstag zwei Abwürfe und rechnete sich daher keine Chance aus, sich vorne zu platzieren. Die Teamwertung hatte die Schweiz vor der deutschen Equipe gewonnen. Die Entscheidung fiel erst in einem Stechen, nachdem beide Teams in zwei Umläufen jeweils acht Fehlerpunkte gesammelt hatten. Willi Melliger war im Stechparcours mit Scutt fast eine Sekunde schneller als der ebenfalls fehlerfreie Lars Nieberg mit Fighting Alpha.



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