20.07. ? 22.07.2001 Jumping Festival in Sanem

Die Auflage 2001 des CSI-C Jumpingfestival von Sanem wurde trotz der schwierigen Vorbereitungsarbeiten, bedingt durch die andauernden Regenfälle auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. 19 Nationen waren angemeldet, und dementsprechend gross war dann auch die Teilnehmerzahl.
Die Aufteilung des CSI-C in drei Schwierigkeitsgrade hatte viele Luxemburger Reiter auf den Plan gerufen. Für die Nachwuchsreiter standen 4 nationale Prüfungen auf dem Programm.

Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, war doch für sie eine komplette Zeltstadt errichtet worden. Für die Kinder stand ein gut amenagierter Spielplatz zur Verfügung. Für erste Schnupperkontakte mit dem Pferd war Ponyreiten mit Zügelführung auf dem Turniergelände möglich. Für weniger sportlich veranlagte stand der Sanemer Schlossexpress zur Verfügung, ein Zügelchen mit 2 Wagen gezogen von einem Traktor, das eine bequeme Rundfahrt über das Turniergelände ermöglichte. Und sehenswert war es allemal.

Im Blickpunkt der Fachinteressierten jedoch stand das internationale Jumping von Sanem. Mit 19 Nationen am Start, mehr als gut bestückt, hatten die Luxemburger Teilnehmer Schwierigkeiten sich in den richtigen Blickpunkt zu reiten. Wer sich mit Zufallserfolgen in der letzten Zeit ins Rampenlicht rücken konnte hatte hier keine Chancen, dazu war die Konkurrenz zu professionel.

Mit Serge Houtmans einem international renommiertem Parcoursbauer waren die Weichen für gekonntes Reiten gestellt. Er hatte klar und deutlich die Grenzen und Möglichkeiten der Teilnehmer erkannt. Am Freitag wie am Samstag konnten dann auch auf internationaler Ebene etliche Platzierungen von Luxemburger Teilnehmern verbucht werden.

So war in der kleinen Tour die von dem Franzosen Marius Kugel auf Calisco du Marais gewonnen wurde Angie Lefèbvre mit Idego auf Platz 8, Cees Jan van de Graaf mit dem 6-jährigen Larry Z auf Platz 9, und Christian Weier mit Colani auf Platz 15.

Bei 77 Startern in der mittleren Tour stellten die Belgier mit Nena Verlooy mit Flash Bounce den Sieger, aus Luxemburger Sicht war keine Platzierung zu verzeichnen. Ebenso verhielt es sich in der grossen Tour die bei 41 Startern gewonnen wurde von Fabrice Dumartin mit Delta. Der Samstag liess sich dann für die einheimischen Reiter in der kleinen Tour wieder gut an. Der Sieger, Fernando Miranda mit Lacoste kam aus Brasilien. Wiederum war Angie Lefèbvre beste Luxemburger Teilnehmerin, sie kam mit Idego auf Platz 4. Julie Hoffmann belegte mit Zadig den 8. Platz, Marc Schartz mit Lanzelott Platz 9 und Frank Schiff mit Santina Platz 11. Insgesamt wurden 17 Teilnehmer platziert.

Die mittlere Tour ging wiederum an Belgien, Nena Verlooy mit Flash Bounce, während der Franzose Fabrice Dumartin die schwierigste Prüfung des Tages mit Delta für sich entscheiden konnte. Auf nationaler Ebene wurde in den Springen der Klasse 0 und A, aufgeteilt nach Pferden und Ponys 4 Sieger ermittelt. Am Freitag gewann Patricia Schirtz mit Shyana das 0-Springen, Liz Schirtz das Pony-Springen. Am Samstag war es Laurent Kalmes mit Royal Position der den ersten Platz belegte, Caroline Meier mit Banana ihrerseits war die Siegerin bei den Pony-Reitern.

Der Sonntag war den internationalen Finalprüfungen vorbehalten. In der kleinen Tour konnten die einheimischen Reiter gut mithalten. So belegte Angie Lefèbvre hier mit Idego in einem 70 Starter starken Teilnehmerfeld den ausgezeichneten zweiten Platz, Patricia Meyers-Fortin kam mit Marginale auf den 7. Platz. Weiterhin in der Platzierung: Camille Scholtus mit Georgia auf Platz 14 und die Juniorin Céline Stéciuk mit Olivia auf Platz 17. Der Niederländer Dave Maarse war mit Chica der Sieger in dieser Klasse.

In der mittleren Tour mit Hindernissen bis zu 1,35m kam wiederum ein Teilnehmer aus Belgien zu Siegerehren. Als bester Luxemburger Teilnehmer profilierte sich Christian Weier auf Platz 9 mit Hideaway. Ken Gruber, ein talentierter Luxemburger Nachwuchsreiter dem unbedingt mehr Unterstützung seitens der kompetenten Luxemburger Instanzen zustünde, belegte mit Battle Creck im Stechen den 11. Platz. 15 Reiter waren in diesem Springen mit 62 Startern platziert.

Die Stärke der belgischen Reiter dokumentierte im Grand Prix de Sanem Nena Verlooy. Sie gewann mit Flash Bounce mit einem Nullfehlerritt im Stechen diese Prüfung der Klasse S mit Hindernissen bis zu 1,45m Höhe und 1,80m Breite. Zweiter auf dem Siegerpodest war ebenfalls mit einem Nullfehlerritt Peter Schumacher mit Gorby.

Bravoureus und zuverlässig vertrat Angie Lefèbvre im Grand Prix de Sanem die Farben Luxemburgs. Am Start etwas irritiert durch den begeisterten Applaus des Publikums trat Bangy im Stechen gleich am ersten Hindernis die oberste Stange ab bewies aber im Nachhinein die Klasse seines Vermögens und das potential seiner Reiterin. Angie Lefèbvre belegte Platz 6 im Grand Prix de Sanem.

Resultate InternationalResultate National



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