Weltcupfinale

Die Maul- und Klauenseuche könnte den deutschen Reitern zugute kommen.
Auf Grund der in Europa grassierenden Maul- und Klauenseuche rechnet Weltcup- Direktor Max Ammann für das Weltcup-Finale vom 12. bis 16. April in Göteborg mit mehreren Absagen von Reitern aus Übersee. Damit könnte sich die Rekordzahl von acht deutschen Springreitern beim Finale noch erhöhen.

Bisher haben erst zwei Australier auf einen Start beim Höhepunkt der Hallensaison verzichtet. Aber mit weiteren Absagen, vor allem von US-Reitern, ist zu rechnen. Zehn Final-Plätze sind für die Amerikaner reserviert, aber nur zwei Reiter haben ihre Pferde bereits in Europa. Ob die kommen dürften, sei nicht sicher, sagte Ammann. Aus Deutschland sind bereits Ludger Beerbaum (Riesenbeck), Rene Tebbel (Emsbüren), Thomas Voss (Schülp), Markus Beerbaum (Thedinghausen), Otto Becker (Mühlen), Marcus Ehning (Borken), Lars Nieberg (Homberg/Ohm) und Franke Sloothaak (Borgholzhausen) für Göteborg qualifiziert. Von den Plätzen für die Nachrücker würde auch Helena Weinberg (Herzogenrath) profitieren.

Das Weltcup-Finale selbst ist nach dem derzeitigen Stand nicht in Gefahr, sagte Ammann. Bisher gebe es keine besonderen Beschränkungen seitens der schwedischen Regierung, erklärte der Weltcup-Direktor. Auch für das Finale des Dressur-Weltcups im dänischen Aarhus (6. bis 8. April) gibt es derzeit keine Einschränkungen. Man arbeite weiter wie bisher, sagte ein Sprecher des Organisationskomitees. Für das Dressur-Finale haben sich Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen), Rudolf Zeilinger (Emsbüren) und Isabell Werth (Rheinberg) qualifiziert. Im Gegensatz zum Springreiten dürfen nur die drei am besten platzierten Reiter eines Landes zum Finale.



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