EM in Arnheim war ein Verlust

Die Europameisterschaft der Springreiter in Arnheim hat rote Zahlen geschrieben. Der Niederländische Reitverband (NHS) untersucht nach eigenen Angaben derzeit die finanziellen Probleme des Unternehmens Champions Gelderland B.V., das die EM im Juni organisiert hat.
Das Unternehmen habe nicht alle finanziellen Verpflichtungen erfüllen können, sagte eine NHS-Sprecherin. Der Verband prüfe, wie groß das Minus sei und inwieweit er Verpflichtungen übernehmen müsse. Zudem habe die Steuerfahndung eine Untersuchung eingeleitet.

Die Reiter waren von den Finanzproblemen nicht betroffen. Ich habe mein Preisgeld bekommen, sagte Ludger Beerbaum (Riesenbeck), der bei der EM im Einzel Gold und mit der deutschen Mannschaft Bronze gewonnen hatte. Die EM, bei der die gesamte Infrastruktur rund zehn Kilometer außerhalb von Arnheim auf der grünen Wiese aufgebaut werden musste, hatte sich als Zuschauer-Flop erwiesen. Das Stadion war selbst am Finaltag nicht ausverkauft. An den Vortagen war kaum ein Drittel der rund 10000 Plätze besetzt.



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