WEG Kentucky: Belgier Philippe Le Jeune ist Weltmeister der Springreiter

Le Jeune löst seinen Landsmann Jos Lansink ab fn-press

Kentucky/USA (fn-press). Der neue Weltmeister der Springreiter steht fest. Der Belgier Philippe Le Jeune sicherte sich bei den Weltreiterspielen im US-amerikanischen Kentucky im Finale mit Pferdewechsel überraschend den Titel.


Der 50-Jährige setzte sich mit vier fehlerfreien Ritten gegen Abdullah al Sharbatly (Saudi Arabien) und Eric Lamaze (Kanada) durch und folgt damit seinem Landsmann Jos Lansink als Weltmeister. Mit dem undankbaren vierten Platz musste sich der Brasilianer Rodrigo Pessoa, Weltmeister des Jahres 1998, begnügen.

Einen Tag zuvor hatte Carsten-Otto Nagel (Wedel), der mit der deutschen Equipe souverän Team-Gold bei dieser WM gewann, den Einzug in das Finale knapp verpasst. Nagel landete als bester deutscher Springreiter auf Platz fünf.

Im Finale mit Pferdewechsel muss jeder der vier Reiter auch die Pferde seiner Konkurrenten durch den Parcours steuern. Am besten gelang dies Philippe Le Jeune, der nicht nur sein eigenes Pferd Vigo D’ Arsouilles, sondern auch die anderen drei ohne Abwurf ins Ziel brachte. Abdullah al Sharbatly kam als Zweitbester auf acht Strafpunkte, die er sich ausgerechnet mit seinem eigenen Pferd Seldana di Campalto einfing. Der vor dem Finale führende Eric Lamaze kassierte vier Strafpunkte mit Seldana di Campalto und einen weiteren mit HH Rebozo, mit dem er zusätzlich eine Sekunde verbummelte und dafür einen weiteren Strafpunkt hinnehmen musste. Dennoch reichte es für den Kanadier zu Bronze, da sich Rodrigo Pessoa nicht nur mit seinem eigenen Pferd HH Rebozo einen Abwurf erlaubte. Zwei weitere kamen bei seinem letzten Ritt mit dem Pferd des Siegers hinzu. Bestes Pferd des Finales war der Hengst Hickstead von Eric Lamaze, der alle Reiter fehlerfrei ins Ziel brachte.

Die Resultate im Überblick pdf>>>



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