Der Vorstand des Hannoveraner Verbandes in Verden hat den Beschluss gefasst, sein Zuchtgebiet und damit den räumlichen Tätigkeitsbereich zur Erbringung züchterischer Dienstleistungen auf die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Hessen auszudehnen. Hierfür bedarf es der formellen Genehmigung durch die zuständigen Behörden in diesen Ländern, das entsprechende Anerkennungsverfahren ist eingeleitet worden.
Der Verband hat Ende des Jahres 2003 im Rahmen einer Unternehmensanalyse die Weichen zur Weiterentwicklung des Zuchtgebietes neu gestellt. Die Tendenz zur Abnahme der Zahl der Pferdezüchter in den Grünlandgebieten als Folge der Strukturveränderung in der Landwirtschaft will man damit begegnen, dass der Verband auch außerhalb des Kernzuchtgebietes in den beiden Nachbarländern interessierte Züchter aufnimmt. In den Grenzregionen von Hessen und Sachsen-Anhalt zu Niedersachsen gibt es schon seit Jahren eine ganze Reihe von Hannoveraner Züchtern. Nunmehr ist der Verband darauf ausgerichtet, die Betreuung aller Pferdezüchter, die den Wunsch haben, Hannoveraner zu züchten, vor Ort in den beiden Ländern zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass dort Termine für Stutbuchaufnahmen, Fohlenregistrierungen und Auktionsauswahlen vorgenommen werden.

Der Hannoveraner Verband folgt damit gesetzes- und bestimmungskonform den von ihm schon lange erwarteten Weg, in den Nachbarländern Sachsen-Anhalt und Hessen ebenfalls seine Dienstleistungen für Hannoveraner Züchter anzubieten.