Zu den internationalen Turnieren die bereits im Springen und im Kutschenfahren Tradition haben fügt sich jetzt erstmals ein internationales Dressurturnier für Pony-Reiter, Junioren und Junge Reiter ein. Begünstigt vom Wetter, in einer schön aufgemachten Reitanlage fand von Donnerstag bis Sonntag vergangener Woche schon fast professioneller Reitsport statt.
Für die Luxemburger Reiter dieser Kategorie eine einmalige Gelegenheit sich einer internationalen Konkurrenz und einem kompetenten Richterkollegium zu stellen, Uwe SPENLEN (GER), Freddy LEYMAN (BEL) Else MOUW (NED) Martin RICHENHAGEN (GER) und Peter HOLLER (GER). Jean Meersmans war aus Belgien angereist um die Präsidentschaft im Schiedsgericht zu übernehmen. Bei Teilnehmern, die zum Teil bereits über Europachampionatstitel verfügen, hatten unsere Reiterinnen und Reiter keinen leichten Stand. Jedoch besonders Véronique Henschen bei den Ponyreitern und Anni Rossy bei den Junioren bewiesen, dass sie sich in diesem schon fast professionelem Teilnehmerfeld behaupten können.
So konnte sich Véronique Henschen mit ihrem Pony Casper in der FEI Aufgabe für Ponyreiter mit 594 Punkten und 66% auf Platz 9 behaupten und einmal auf Platz 5 mit 625 Punkten und 67,20%. So war es schon fast zu erwarten, dass sie auch im Finale gut abschneiden würde. Das beachtenswerte Resultat: Platz 6 mit 70.83%.
Anni Rossy auf Mister Pex konnte auf die Bilanz von 2 Platzierungen zurückblicken: sie belegte in der FEI Aufgabe für Junioren den 9. Platz mit 733 Punkten und 62.58% und im Finale den 5. Platz mit 69.93%. Die Siegerin in diesen Prüfungen, Inhaberin des Titels Vize-Europameisterin war Kristina Sprehe aus Deutschland.
Erste Erfahrungen auf einem internationalen Turnier sammelten in Strassen Luc May und Matthieu Stéphany. Bei der internationalen FEI Aufgabe / Vorbereitung für Junioren behauptete sich Luc May mit Dartagnon auf dem beachtenswerten 4. Platz mit 649 Punkten und 61.81%. Matthieu Stéphanie konnte keine Platzierung erreichen.
Für das Europachampionat 2003 nominiert sind Véronique Henschen mit Caspar, Anni Rossy mit Mister Pex und Diane Erpelding mit Magall.
Die Siegerlisten der Einzelwertung sowie der Mannschaftswertung bestätigen ganz klar, dass Deutschland als alteingesessene Dressurreiternation auch bei den Nachwuchsreitern eigentlich nicht zu schlagen ist. Als sehr stark erweisen sich anschließend die Niederländer, die immer schon mit Höhepunkten in der Dressurszene zu glänzen wussten. Ebenfalls auf ersten Plätzen Reiter aus Belgien, Dänemark und aus der Schweiz.
Bei den Sonderpreisen wurde noch einmal Bilanz gezogen und die Besten ihrer jeweiligen Kategorie ermittelt.
Ein spektakuläres Showprogramm sowie eine gediegene Gastronomie rundeten das CDI 2003 zu einem erfolgreichen Event ab. B.L.
Bester Luxemburger Pony Reiter
Véronique Henschen (LUX) mit Casper
Bester Luxemburger Junior Reiter
Anni Rossy (LUX) mit Mister Pex
Bester Luxemburger Junger Reiter
Mathieu Stephany (LUX) mit Don Giovanni
Bester ausländischer Pony Reiter
Louisa Lüttgen (GER) mit Dornik B
Bester ausländischer Junior Reiter
Kristina Sprehe (GER) mit Wyoming
Bester ausländischer Junger Reiter
Tommie Visser (NED) mit Blue Ocean
Bester Pony Reiter CDI
1. Louisa Lüttgen (GER) mit Dornik B 87 ;
2. Tiffany Bingmann (GER) mit Flying Dream 85 ;
3. Silke Luczak (GER) mit Diavolo 80
Bester Junior CDI
1. Kristina Sprehe (GER) mit Wyoming 87 ;
2. Marion Engelen (GER) mit Aaron 85 ;
3. Lotje Schoots (NED) mit Philippo 83
Bester Junger Reiter CDI
1. Tommie Visser (NED) mit Blue Ocean 90 ;
2. Hannelore Volders (BEL) mit Jakko 88 ;
3. Richelle Ter Haak (NED) mit Gianna Nannini 80