Den Großen Preis gewann der Belgier Jos Lansink mit Zandor vor dem ebenfalls fehlerfreien Franzosen Michel Hecart mit Quilano. Christian Ahlmann und Marcus Ehning waren die erfolgreichsten deutschen Reiter beim Weltcup-Springturnier in Bordeaux. Nachdem Ahlmann (Marl) mit Cöster beim Weltcup-Springen den zweiten Platz belegt hatte, kam Ehning (Borken) mit Anka einen Tag später im Großen Preis nach einem Abwurf im Stechen auf Rang vier.
Im Weltcup-Springen musste sich Ahlmann nur dem ebenfalls fehlerfreien, aber schnelleren Niederländer Jan Tops mit Grande Dame geschlagen geben. In der Weltcup-Gesamtwertung führt nach zehn von 14 Stationen der Schweizer Markus Fuchs, der in Bordeaux nach einem Abwurf im Stechen mit Granie den dritten Platz belegte. Platz zwei teilen sich Lars Nieberg (Homberg/Ohm) und Rodrigo Pessoa (Brasilien).
Drei weitere deutsche Starter sammelten Weltcup-Punkte. Mit mehreren Reitern auf Platz fünf kamen Franke Sloothaak (Borgholzhausen) mit Joli Coeur, Toni Haßmann (Lienen/Cyreneika) und Nieberg mit Adlantus As. Schlechtester der acht deutschen Reiter in Bordeaux war Ludger Beerbaum (Riesenbeck), der mit Champion du Lys im Normalparcours auf 16 Fehlerpunkte kam und im Großen Preis mit Frisky aufgab. Sloothaak kam beim letzten Start mit seinem langjährigen Toppferd Joli Coeur auf Rang 18. Nach derzeitigem Stand werden mindestens sechs deutsche Reiter am Weltcup-Finale in Las Vegas teilnehmen. Vor den letzten vier Stationen liegen sogar neun Deutsche unter den 18 Plätzen, die zur Qualifikation reichen. Seinen Startplatz sicher hat außerdem Titelverteidiger Otto Becker (Steinfeld), der in Bordeaux mit Cento Platz 17 belegte.