Vom 17. bis 20. Mai findet auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem mit der Pferd International Süddeutschlands größte Freiluftveranstaltung rund ums Pferd statt. Zum vierten Mal in Folge in München das Finale der WDM (World Dressage Masters), der höchstdotierten Dressurserie der Welt, über die Bühne. Mit dieser Champions League der Dressur ist den Riemer Veranstaltern heuer der ganz große Durchbruch gelungen. Fast alles, was in dieser Disziplin Rang und Namen hat, wird hier an den Start gehen.
Nur die Besten der Besten dürfen in der NÜRNBERGER Dressur-Arena starten und um ein Gesamtpreisgeld von 125.000 Euro kämpfen. Aus rund 20 Nationen werden Spezialisten im Springsattel und Reiter in Frack und Zylinder an den Start gehen.
Mehr Pferde denn je wurden genannt, dabei kommen die Vierbeiner natürlich nicht nur aus Deutschland und dem benachbarten Ausland. Sogar aus den USA, Kanada, Spanien, Finnland, und Russland werden die weltbesten Reiter anreisen, um sich mit ihren Vierbeinern der Konkurrenz zu stellen.
Highlight im Dressurprogramm wird wieder das WDM-Finale sein, das Spannung pur verspricht. Bereits jetzt finden die eigens aufgebauten Tribünen an der NÜRNBERGER Dressur-Arena regen Anklang, denn soviel Prominenz im Dressursattel bei einer Veranstaltung ist selten zu sehen. So wird die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt, Isabell Werth ebenso an den Start gehen wie Nadine Capellmann mit ihrer hocherfolgreichen Stute Girasol, die über Gribaldi immerhin eine Halbschwester zu Wunderhengst Totilas ist. Dessen Ausbilder und ehemaliger Reiter Edward Gal aus den Niederlanden hat sich für München mit zwei Pferden angesagt und auch die Olympiareiterinnen Monica Theodorescu mit ihrem Whisper und Bayerns Aushängeschild Ulla Salzgeber mit Herzrufs Erbe werden für Spannung in der NÜRNBERGER Dressur-Arena sorgen. Mit Dorothee Schneider kommt eine der erfolgreichsten Amazonen, die zugleich als beste Dressurausbilderin Deutschlands gilt, gleich mit fünf Pferden zur Pferd International. Natürlich wird auch Anja Plönzke aus Wiesbaden, die nach ihrem 5. Platz bei der letzten WDM-Station in Wellington wie im Vorjahr das NÜRNBERGER WDM-Ranking anführt, um die Titel-Verteidigung kämpfen. Am Start auch Christoph Koschel, dessen Vater Jürgen gerade erst zum Co-Trainer des nach dem Tod von Holger Schmezer in die Bresche gesprungenen Bundestrainers Johnny Hilberath bestimmt wurde. Auch der Schwede Patrick Kittel kommt wieder nach München und bringt unter anderem mit der achtjährigen Donna Unique seine viel bestaunte Neuerwerbung mit, die als eines der hoffnungsvollsten Nachwuchspferde in der Dressur gilt.
In der NÜRNBERGER Dressur-Arena kommen neben den Topstars in diesem Jahr auch wieder Nachwuchsstars zum Zug. In Anlehnung an die WDM wird nach der Premiere 2011 mit der WDM Jiva Hill Youth Challenge ein Pilotprojekt für die Jugend weitergeführt. Die besten 20 Dressurreiter der Altersklasse 16-25 Jahren treten gegeneinander an, um sich frühzeitig einen Namen in der Dressurwelt zu machen. Doch nur die besten drei kämpfen am Sonntag in einem spannenden Finale um den Titel.
Noch spannender als letztes Jahr wird es heuer im Springparcours werden, denn statt in drei Prüfungen können die Aktiven sogar in vier Wettbewerben Weltranglistenpunkte sammeln. Weiteres Highlight: Am Samstag Abend findet mit dem Mercedes-Benz Preis ein Barrierenspringen statt, das auf dem beeindruckenden Hufeisenplatz für eine tolle Atmosphäre sorgen wird.
Der Große Preis, der traditionell als anspruchsvollste Prüfung am Sonntag Nachmittag als krönender Abschluss auf dem Programm steht, wird finanziell noch einmal aufgestockt. Um die Spannung zu erhöhen, wird er diesmal in zwei Umläufen ausgetragen. Unser Grasplatz ist sehr beliebt, schließlich hat er eine lange Tradition, ist herrlich mit alten Bäumen eingewachsen und bietet eine sehr feste Grasnarbe, die wir auch bestens pflegen, sagt Turnierleiterin Gabi Kühner. So haben sich im Springlager schon wieder einige Größen im Sattel angemeldet. Da werden Topreiter im Parcours wie Markus Fuchs, Franz-Josef Dahlmann, Felix Hassmann, Angelina Herroeder, Holger Hetzel und Andreas Knippling an den Start gehen. Nicht zu vergessen natürlich die bayerische Springelite, die weitgehend komplett in Riem vertreten sein wird, darunter Max Kühner, Tobias Bachl, Sönke Kohrock und Simone Blum. Auch die Young Master League, eine Art Weiterentwicklung des EyCup, also der Tour für Nachwuchs-Springreiter unter 25 Jahren, wird wieder ausgetragen. Der Sieger aus dieser Tour, die über Freitag, Samstag und Sonntag geht, qualifiziert sich am Sonntag im Preis des European Youngster Cup für das Finale der Young Master League in Frankfurt. Mit einem CSI***, CSI*, der Youngster und der U 25 Tour sowie der Munich Trophy, einer Amateur Tour, wird den Zuschauern an den vier Turniertagen Topsport im Springparcours geboten. (aus der Pressemappe vom 14.5.2012)