Mit 5 Tagen Dressursport auf hohem Niveau warteten die Veranstalter, der Cercle Equestre de Luxembourg und Equisports mit einem Turnier von hohem Niveau in den Ecuries des Prés in Leudelingen auf. Das CDI mit dem drei Sternen Niveau mit einer kleinen und einer großen Tour bot zudem Prüfungen CDI für Junge Pferde, CDI Ponys, CDI für Junioren und CDI für Young Riders. Dementsprechend groß war auch die Anzahl der Prüfungen, insgesamt 21. Es war vor allem ein Festival der auswärtigen Reiter, die Luxemburger hatten zahlenmäßig dem internationalen Feld wenig gegenüber zu setzen.
Bei den Jungen Pferden platzierte sich Sophie Wenger-Rossy auf Platz 5 mit ihrer 6-jährigen Nachwuchshoffnung Doylek, einem Hengst von Damon Hill/Rosenkavalier, mit 327,25 Punkten. Sieger dieser Klasse war Ulrike Prunthaller (Aut) auf Bartlguts Duccio mit der Note 42,8. Kristine Moeller, Ausbilderin auf dem Trakehnergestüt Pallerhof in Niederpallen platzierte Hamilton auf Platz 4 mit 37,8 Punkten. Bei den 5-jährigen Pferden war kein Luxemburger am Start, jedoch konnten die in Luxemburg tätigen Ausbilderinnen Alexandra Hidien und Fie Skarsoe sich jeweils als dritte und als fünfte in die Platzierungslisten eintragen.
Bei den Ponyreitern zeigte sich vor allem Fabienne Claeys auf Domino in guter Form, Nach einem 6. Platz in der Einlaufprüfung (66.611%) belegte sie in der 2. Qualifikation den 3. Platz (68,605) bei 19 Startern, und den sicherte sie sich auch im Finale der 12 Besten mit 72,458% der Punkte. Sieger sämtlicher Pony-Prüfungen war Luca Michels aus Deutschland mit seinem Pony Dein Freund. Er erreichte im Finale eine Topnote von 75,833%. Bei den Junioren war es einzig und allein Laura Andreossi die auf ihrem 8-jährigen Wallach Eminem die Farben Luxemburgs vertrat, Sie erreichte neben einem 4. Platz im Einlauf, einem 7. in der Qualifikation und unter den 12 Besten im Finale den 11. Platz mit 63,925% der Punkte. Der Finalsieg ging an Deutschland mit Carole Schepens, sie gewann auf ihrer 2002 geborenen Stute Velvet Dream mit 72,700% der Punkte diese Kategorie nachdem sie bereits eine Qualifikation für sich entschieden hatte. Die beiden Europameisterschaftsteilnehmerinnen Anne-Sophie Federspiel und Michèle Thill waren nicht am Start.
Bei den Young Riders war kein Luxemburger vertreten. Der Sieg im Finale ging an die Schweiz mit Simona Aeberhard auf Active Private Dancer mit 71,400% der Punkte. Als Qualifikation zur abendlichen Kür am Freitagabend war ein Prix St. Georges ausgeschrieben der von Fie Skarsoe, Ausbilderin im Centre Equestre Bergem auf One Night Stand mit 70,684% der Punkte gewonnen wurde. Einzige Luxemburger Teilnehmerin, Anouk Eyschen konnte sich auf ihrem Wallach Olivier leider nicht gegen das starke Teilnehmerfeld behaupten. Sie musste mit Rang 18 mit 62.079% vorliebnehmen. Die Kür am Freitagabend ging an Ulrike Prunthaller aus Österreich auf dem Hengst Bartlguts Aktionär mit 73,750%. Es war der letzte Auftritt des 11-jährigen Akzento-Nachkommen in der kleinen Tour. Alle fünf Richter sahen den schicken Hengst, auf den jetzt höhere Anforderungen zukommen einstimmig auf Platz 1 mit der Gesamtnote von 73,750%
Am Sonntag liefen die Finalen neben denen der Junioren und Jungen Reiter in der kleinen, sowie der großen Tour des CDI***. Dorothée Schneider aus Deutschland konnte in der kleinen Tour sowohl in der Qualifikation (70,053% ) als auch im Finale, einer Inter I mit dem Trakehnerhengst Polarzauber von Charly Chaplin/Polargold überzeugen mit jeweils einem Sieg. Im Finale sahen gar alle 5 Richter sie auf Platz 1 was schlussendlich 72,868% erbrachte. In der großen Tour ging als Siegerin im Grand Prix am Freitag Brigitte Wittig aus Deutschland auf der Stute Blind Date mit 72.660% hervor. Damit qualifiziert für den Grand Prix Spécial am Samstag musste sie jedoch dort Fabienne Lütkemeier, ebenfalls aus Deutschland mit ihrem Wallach Qui Vincit Dynamis Platz eins überlassen.
Der FEI Grand Prix am Freitag ging an die Niederländerin Manon Hylckama-Vlieg auf Poko Loko einem 1997 geborenem holländischem Wallach v Kennedy. Im Finale am Sonntag, der Grand Prix Kür, dem Großen Preis von Leudelingen sah man das Paar jedoch nicht. Hier profilierte sich wieder Lütkemeier mit 72,725% knapp vor der Siegerin vom Freitag, Hylckama die mit 72,575% abschloss. BL