Was früher die Uewerfeelener Päerdsdeeg auf rustikalem Reitplatz mit Folkloreatmosphäre waren, lief dieses Jahr unter dem Motto Grousst Sprangtuernéier im Reitsportcenter Feelener Hecken (www.feelenerhecken.lu) mit den Feelenerpäerdsfrënn. Organisator war wie eh und je der Reitsportverein der Cavaliers Réunis Luxembourgeois (CRL), einer der emsigsten Vereine hier in Luxemburg.
Das Programm war an drei Tagen voll ausgelastet. Am ersten Tag liefen überwiegend die Springpferdeprüfungen in denen sich Charlotte Bettendorf neben Alan Kelly profilieren konnte. Auch Victoria Häussler machte mit ihrem Nachwuchspferd Lafitte auf sich aufmerksam. Am Samstag war das Programm von A bis M ausgerichtet. Hier konnte wiederum Seriensiegerin in Klasse M, Lynn Theis auf Japy und Le Lys dAs sich mit zwei Siegen in den Vordergrund stellen. In Klasse S jedoch musste die junge Reiterin die Waffen strecken. Der Sonntag bot auch den Newcomern im Reitsport mit Klasse E und Führzügelklasse eine Chance sich auf Siegerpodeste zu stellen.
Im Blickpunkt stand natürlich das Hauptspringen des Turniers, ein Springen der Klasse S* mit Siegerrunde. Ein eher konventioneller Parcours ohne wirkliche technische Schwierigkeit. Die Prüfung war auf zügiges Vorwärtsreiten ausgerichtet. Die Schwierigkeiten lagen im Aufbau wohl eher in den Höhen der Hindernisse (bis zu 1,40) als in interessanten Distanzen. So absolvierten dann auch 9 von 16 Reitern den Parcours fehlerfrei. In der Siegerrunde gingen 8 Paare an den Start. Auch hier war kein spektakuläres Finale zu erwarten, da im Gegensatz zu einem Stechen und einer Siegerrunde hier die Hindernisse nur zahlenmäßig reduziert werden.
Als potentielle Sieger kamen eigentlich Noemie Goergen und Charlotte Bettendorf in Frage. Charlotte Bettendorf die seit langem bewiesen hat, dass sie international es sehr gut versteht ihre Frau zu stehen ging wohl etwas zu vorsichtig an die Hindernisse heran und so war es Noemie Goergen die auf ihrem schwedischen Wallach Self Made ihr 8. S. Springen gewinnen konnte. Den verdienten 2. Platz belegte Gastreiter Reimund Hermann auf Levado vor Viktoria Häussler auf Zerafina. BL