Nach einigen Lehrgängen für die Luxemburger Reiter im Frühjahr 2010 wurde Marcus Wenz von der FLSE im März 2010 zum neuen Landestrainer gekürt.
Hier sein Portrait:
Marcus Wenz, Pferdewirtschaftsmeister, Jahrgang 1966, hatte bereits in frühester Kindheit intensiven Kontakt zu Pferden und dem damit verbundenen Business durch den elterlichen Reitbetrieb in Sersheim. Als eines von vier Kindern wuchs er in der Nähe von Stuttgart heran. Sein Bruder Holger Wenz ist ebenfalls höchst erfolgreich im Springsport unterwegs während die Schwester, Kerstin Wenz, den elterlichen Betrieb mit rund 70 Pferden übernommen hat.
Seine Karriere begann Marcus Wenz zunächst als Bereiter in einem Dressurstall, bei Olaf Noack in Gobrichen. Ein Grund, warum seine Pferde heute so gut an den Hilfen stehen und äußerst wendig zwischen den Hindernissen agieren. Die Hinwendung zum Springen war jedoch unvermeidlich. Erste Erfolge heimste er als Dritter bei der Baden-Württembergischen Landesmeisterschaft im Springen 1984. Im gleichen Jahr legte er seine Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister (Schwerpunkt Springen) erfolgreich ab.
1988 absolvierte Wenz ein Jahr in der Sportschule in Warendorf, um sein Wissen zu vertiefen und seine didaktischen Fähigkeiten zu schulen. Darauf folgte der Sprung über den großen Teich, nach Los Angeles.
1990 arbeitete er für vier Jahre bei Dirk Hauser in Wiesbach. Hier traf er auf Alois Pohlmann-Schweckhorst, mit dem er 2 Jahre gemeinsam trainierte, teilweise mit international tätigen Springtrainern wie Karsten Huck und Heinrich Wilhelm Johannsmann .
Seit 1995 ist Marcus Wenz nun Gestütsleiter im ZYX Stud in Elbtal-Hangenmeilingen.
Wichtigste Maxime für den sympathischen offenen Profi ist es, jeden Tag aufs Neue zu erfühlen, welches Pferd oder welcher Reiter welchen Impuls seinerseits benötigt. Dieses feine Austarieren von Stil, Siegeswillen und Selbstreflektion – abgestimmt auf die Tagesform von Pferd und Reiter – zeichnet ihn aus.