11.08.-16.08.2007 41. Tour de Luxembourg à cheval

Erlebnisurlaub, kein Hochleistungssport für Pferd und Reiter

Urlaub rund ums Pferd : Immer mehr Menschen wollen die schönste Zeit des Jahres zusammen mit dem vierbeinigen Freizeitpartner gestalten. Gilt es doch, daß die Menschen die Natur sinnvoll nutzen und sich vom Stress des Alltags erholen können.

Die Tour de Luxembourg à Cheval , die alljährlich Mitte August veranstaltet wird, bietet diese Möglichkeit. Im Mittelpunkt stehen dabei das Naturerlebnis, die langsame, ursprüngliche und umweltfreundliche Art des Reisens, das bessere Kennenlernen sowohl der Landschaft mit ihren kleinen Sehenswürdigkeiten, als auch des Pferdes. Veranstaltet wird die Tour von Luxembourg à Cheval a.s.b.l., eine von der Reitsportföderation (FLSE) mandatierte Vereinigung, die mit der Organisation von Wanderreittouren betraut ist.


Die diesjährige, mittlerweile 41. Auflage dieser reitsportlichen Manifestation, führte Pferd und Reiter von der Mosel quer durch das Großherzogtum bis zur belgischen Grenze. Die 38 Teilnehmer starteten ihre Tour am 11. August auf dem Reithof der Familie Alain Molitor-Grosch in Oberdonven. Gestartet wurde in zwei gleichgroßen Gruppen mit je einem Streckenführer. Über Flaxweiler, Betzdorf und Beidweiler führte die erste Tagesetappe Pferde und Reiter nach Kobenbour zum Reithof von Frau Sylvie Roeder-Bredimus. Die Reiter übernachteten im Mehrzweckbau Kuerzwénkel in Consdorf.

Am zweiten Tag stand die Erkundung des Müllerthals auf dem Programm, ging es doch über Waldbillig nach Befort, wo die Pferde in den Stallungen der Familie Paul Lux-Tholl versorgt wurden, derweil die Reiter in der Jugendherberge untergebracht wurden. Die dritte Tagesetappe führte die Gruppe über Meysembourg, Bourglinster nach Imbringen zum Anwesen der Familie Armand Jaeger-Buchler. Am vierten Tag ging es durch den Grünewald, über Heisdorf nach Hünsdorf zur neuen Reithalle Sonnebierg der Familie Josy Hoffmann-Kops. Die zwei letzten Tage der sechstägigen Tour zog es die fröhliche Reitergruppe über Schönfels, Tüntingen nach Simmern zum Bauernhof der Familie Georges Noesen-Mamer. Hier konnte sich die Reiterschar an den landschaftlichen Schönheiten des Tals der sieben Schlösser erfreuen.

Zu erwähnen sei, dass es keine Komplikationen, wie z.B. Verletzungen von Reiter oder Pferd gab, die Harmonie zwischen Mensch und Tier klappte einzigartig und jeder konnte sich auf jeden verlassen, eine Voraussetzung für den Erfolg einer solchen Tour. Doch nicht nur das reiterliche Programm stimmte, zusätzlich gehört ein attraktives Drumherum zum gelungenen Urlaub : attraktive Raststationen für Reiter und Pferd, dieses Jahr fast ausschließlich in landwirtschaftlichen Betrieben, Animation und reizvolle Ferienerlebnisse in freundschaftlicher Gesellschaft und nicht zuletzt die kulinarischen Highlights.

Interessiert am Wanderreiten? Dann informieren sie sich auf der Website www.hippoline.lu unter der Rubrik Wanderreiten oder unter www.hippoline.lu/luxembourgacheval Übrigends findet nächstes Jahr die 42. Tour de Luxembourg à cheval vom 9. zum 14. August statt. (ps)



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