Am Wochenende 12.-13.05.2007 hatten Peggy & Martin Parage alle Pferdebegeisterten nach Oberdonven zu den ersten Luxembourg Cutting Days eingeladen. Die Anlage der Familie Molitor stand ganz im Zeichen des Westernreitens und ganz speziell des Cutting.
Beim Cutting geht es darum ein Rind aus der Herde auszusortieren. Rinder sind Herdentiere. Das Rind will also aus seinem Schutzinstinkt heraus zur Herde zurück Die Aufgabe des Pferdes ist es dann, dies zu verhindern. Das Rind darf dabei nicht verletzt werden. Bei den Rückkehrversuchen des Rindes sind schnelle Stopps und Wendungen des Pferdes erforderlich. Da die Reaktionen des Pferdes als Fluchttier um ein vielfaches schneller sind, als die des Menschen, übernimmt das Pferd die Arbeit. Diese Fähigkeit, ein Rind zu arbeiten, nennt man Cow-sense. Sie ist nicht allen Pferden in die Wiege gelegt. Jegliche Hilfegebung des Reiters ist nicht gestattet und gibt Punktabzug.
Es waren Reiter aus Luxemburg, Deutschland, Frankreich, Belgien und der Schweiz gekommen um ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Klassen waren gut besetzt und so kamen an beiden Tagen 88 Starts zusammen. Das zahlreiche Publikum bekam spektakuläre Ritte geboten.
Als kleine Showeinlage zeigten Marie-Laure Hirschauer und André Charmot das Brideless: Cutting ohne Zügel und ohne Zaumzeug.
Die Sieger der einzelnen Klassen v.l.n rechts: Francis Grausem, Daniel Jaeggi, André Charmot, Marie-Laure Hirschauer, Martin Parage und David Wagneur.
Die Organisatoren Peggy & Martin Parage waren mit ihrem Turnier sehr zufrieden und wollen nächstes Jahr noch weiter gehen und versuchen die Luxembourg Cutting Days zu einem Turnier zu machen das von der National Cutting Horse Association anerkannt ist. Dazu brauchen sie aber noch mehrere Rinder.
Weitere Infos zum Westernreiten unter www.pm-ranch.com
