Mit dem Championat der Jungen Dressurpferde fanden an diesem Wochenende in Befort gleich vier wichtige Finalveranstaltungen statt: die Meisterschaft der Dressurreiter, der Stroehmer Cup und der Molitor Cup und dann das Championat 2006 der Jungen Dressurpferde. Zudem wurden noch Qualifikationsprüfungen für das nachfolgende Championat angeboten.
Zu diesem Championat das in Zusammenarbeit der FLSE mit dem Studbook du Cheval de Selle Luxembourgeois und dem Studbook Luxembourgeois du Cheval de Sang veranstaltet wird sind alle bei der Luxemburger Reitsportföderation eingetragenen Pferde gleich welches Zuchtgebiet zugelassen. Vorrangig ist es natürlich gedacht die Luxemburger Zucht zu unterstützen, jedoch bis auf eine Ausnahme waren alle vorgestellten Pferde mit ausländischem Brand versehen, auch wenn einige in Luxemburg gezüchtet waren.
Im Finale zugelassen waren alle Pferde die folgende Kriterien bei den Qualifikationen erfüllt hatten: 4-jährie Pferde Platzierungen in 2 Qualis mit Wertnote 6,0 oder besser in Klasse A und/oder einer Wertnote von mindestens 7,0 in einer Reitpferdeprüfung. 5-jährige Pferde mussten zwei Qualifikationsprüfungen mit einer Wertnote von mindestens 6,0 in Klasse A und Klasse L, 6-jährige Pferde mussten sich über L und M qualifizieren.
Bei den 4-jährigen wurden 11 Pferde vorgestellt. Als Sieger ging der braune Hannoveraner Hengst von San Brasil im Besitz von Claudine Bock aus Useldingen hervor. Vorgestellt wurde der Sieger von dem Beforter Trainer Sascha Schulz und erhielt die Wertnoten in den Finalprüfungen 8,2 und 7,88. In dieser Altersklasse wurde auch ein Pferd mit einheimischem Brand vorgestellt und belegte damit den Ehrenplatz als bestes Luxemburger Dressurpferd: Playa Sun, ein dunkelbrauner Wallach von Prince Thatch, Züchter und Besitzer Robert Back aus Canach. Bei den 5-jährigen nahmen 5 Pferde teil. Auch hier blieb der Sieg beim Beforter Trainer Sascha Schulz mit Everything is possible, einer Westfalenstute von Ehrentanz im Besitz vom Reiter selbst und von Christof Umbach. Die Stute wurde von den Richtern mit 8,8 in Klasse A und 8,9 in Klasse L bedacht.
Landesmeisterin Pascale Sax präsentierte Amavia, die Siegerin bei den 6-jährigen Pferden. 5 Pferde gingen hier in der ersten Prüfung an den Start, die M-Dressur absolvierten nur noch 4 Pferde. Die Siegerin, die hessische Fuchsstute stammt ab von Almaz und ist im Besitz von Fernande Kilburg aus Luxemburg. Sie wurde jeweils in den Finalprüfungen in Klasse L mit den Wertnoten 7,82, und in Klasse M mit 7,72 Punkten bewertet. B.L.