07.04 ? 09.04.2006 CSI*** Toscana Arezzo Silver Tour

Mit guten Resultaten konnte Marcel Ewen bereits am letzten Wochenende im März in Arezzo auf sich aufmerksam machen: er gewann am Freitag das Auftaktspringen der Silver Tour (mittlere Tour) mit integriertem Stechen auf Jean de Fontaine dies mit Abstand auf den Deutschen Marcus Merschformann. Er belegte mit dem Hengst Passadena einen 8. Platz bei 77 Teilnehmern. Gewonnen wurde dieses Springen von Bicocchi Benedetta (It) vor Plumley Gemma (GBR) und Tobias Bachl auf dem bekannten Hengst Colibri. Am Sonntag belegte Marcel im “Petit Grand Prix ” nach fehlerfreiem Stechparcours auf Jean de Fontaine den 4. Platz bei 76 Startern. Mit Interpol des Isles hatte er im Grand Prix einen Abwurf zu verzeichnen.

Nachdem das Wochenende 8.-9.04.06 für Marcel Ewen mit jeweils einem Abwurf begonnen hatte sollte sich am Sonntag das Blatt wenden. Schon beim Petit Grand – Prix war eine Platzierung mit CARIBUS (12) zu verbuchen. Doch alle Augen richteten sich auf den Grand-Prix von Arezzo, das Abschlussspringen des Wochenendes ausgeschrieben über 1.45 mit 81 Startern aus 36 Nationen.


Da Marcel einer der letzten Starter war konnte er die ersten Ritte verfolgen was die Anspannung noch steigerte, denn es sollte unter den ersten 2O keiner ohne Fehler bleiben. Seine Trainer Roger-Yves Bost sowie dessen Bruder Oliver schotteten ihn daraufhin ab und begannen mit der Vorbereitung auf dem Abreiteplatz. Jean de Fontaine sprang phantastisch und Marcel war mehr als motiviert, was Oliver zu der Prognose veranlasste “il va gagner ..” , was ihm später am Abend den Beinamen “le voyeur” einbrachte.

Marcel ritt konzentriert und beherzt, was ihm eine Nullrunde einbrachte. Trotz der überschwenglichen Freude auf der Tribüne sollte damit die Sache nicht gelaufen sein, denn der Grand-Prix wurde mit Siegerrunde geritten, die 2O Besten starteten im zweiten Umlauf. Es waren nur 4 Nullfehlerrunden im ersten Umlauf zu verzeichnen.

Marcel kam als Zweitletzter an den Start. Er ritt “vigilant” wie Bost es nannte und hatte die einzige Doppelnullrunde dieses Grand-Prix zu verzeichnen. Die Freude und der Stolz im Luxemburger Lager war riesengroß und beim erklingen der Heemecht liefen nicht nur dem Luxemburger Soldaten auf Jean de Fontaine die Freundentränen übers Gesicht….

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