Ihr Debüt feierte die gerittene Gelassenheitsprüfung in der Hannoverschen Reit- und Fahrschule. Erstmalig wurde der zu Beginn des Jahres eingeführte Wettbewerb der Öffentlichkeit vorgestellt. Plattform war ein Seminar des Projektes Hannoveraner erleben, das sich der korrekten Ausbildung von Pferden speziell für den Freizeitsektor verschrieben hat.
Entwickelt wurde der neue Wettbewerb von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Cavallo. Die gerittene Variante soll eine Weiterentwicklung zur normalen, geführten Gelassenheitsprüfung (GHP) darstellen.
Grundlage für das Debüt in Verden war ein Seminar des Projektes Hannoveraner erleben. Mit diesem Vorhaben soll das Freizeitreiten auf Hannoveranern gefördert werden. Dazu gehört, korrekt und fundiert ausgebildete Pferde speziell für den Freizeitsektor anbieten zu können.
Drei Betriebe von Hannoveraner erleben hatten Pferde mitgebracht, zwei Reiterinnen aus Westfalen waren ebenfalls angereist um beide Gelassenheitsprüfungen zu absolvieren. Dabei stellte sich heraus, wie unterschiedlich schwierig die beiden Parcours zu bewältigen waren. Verlief die geführte Prüfung relativ problemlos, mussten die Reiterinnen in der gerittenen Gelassenheitsprüfungen so manches Mal etwas stärker auf ihr Pferd einwirken. Damit wurde die Grundidee der FN bestätigt, eine gesteigerte Herausforderung zum geführten Wettbewerb ab 2006 anzubieten. Bislang 873 GHP-Pässe wurden von der FN für Pferde ausgestellt, die die Wertnote drei und besser in einer normalen Gelassenheitsprüfung erreicht hatten. Nach den bisherigen Erfahrungen wirkt sich dieses Zeugnis förderlich auf den Verkauf dieser Pferde aus.