Nach einem Sintflutartigen Freitag Abend, an welchem die komplette Reitanlage sowie die gesamten Ställe ca 15 cm unter Wasser standen, konnte am Samstag der CEI (concours d’endurance international) in Peer, nahe der niederländischen Grenze in Belgien relativ reibungslos abgehalten werden. Der CEI*** (160 km) war zeitgleich die belgische Meisterschaft, der CEI** die Juniorenmeisterschaft. Die Veranstaltung war nationenreich. So sind Reiter von Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, aber auch aus England, der Türkei und Griechenland an den Start gegangen. Zum CEI* (72km) hatten sich 6 Luxemburger eingeschrieben, eine noch bis dato nie da gewesene Starteranzahl zu einem internationalen Distanzritt.
Diese große Starterzahl beweist, dass das Distanzreiten in Luxemburg wie auch in den Nachbarländern immer mehr an Bedeutung gewinnt. Luxemburger Vertreter waren u.a. Michèle van Kasteren sowie Sarah Sun. Das Geläuf war trotz des vielen Regens, oder gerade deshalb sehr gut. Der feine Sandboden war fest und griffig. Erfreulich war, dass Michèle van Kasteren mit ihrer selbst gezogenen neunjährigen Achal-Tekkinerstute GANESH (v. Sugun a.d. Geran) als zweite mit einer Durchschnittgeschwindigkeit von 17,49 km/h ins Ziel kam. Sarah Sun ritt mit Abdulla’s Aisha, einer 6-jährigen und somit noch in diesem Sport sehr jungen Stute, als sechste ins Ziel. Miranda Kayser, gab wegen eines verlorenen Eisen nach ungefähr 28 km auf. Alles in allem ein erfolgreiches Wochenende für die Luxemburger Distanzreiter.