Die aktuelle Sonderausstellung des Westfälischen Pferdemuseums “Anatomie und Pferd – Vom Pappmaché zum Plastinat”, hat seit ihrer Eröffnung am 31.10.2004 ein großes öffentliches Interesse und einen außerordentlichen Zuspruch erfahren. Aus diesem Grund wird die Ausstellung noch einmal verlängert bis zum 3. April 2005.
“Anatomie und Pferd – Vom Pappmaché zum Plastinat” Die Ausstellung lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch die Tierheilkunde der letzten Jahrhunderte. Im Mittelpunkt steht die Anatomie des Pferdes. Noch nie zuvor gezeigte Objekte vom historischen Pferdemodell bis hin zum modernen Plastinat sind behutsam in Szene gesetzt und lassen die Zeit aufleben, in denen Pferde mit rabiaten Methoden zur Ader gelassen oder öffentlich zergliedert wurden. In 21 beweglichen Querschnitten zeigt dieses Plastinat den Aufbau eines Pferdekopfes. Bei der Plastination wird ein spezieller Kunststoff in die Gewebezellen gebracht. Hierdurch werden Verwesungsprozesse gestoppt, ohne die Gewebestruktur zu verändern oder zu zerstören.
Mit Objekten aus fünf Jahrhunderten beleuchtet die Ausstellung die Rolle des Pferdes in der spannenden Geschichte der Tiermedizin.
Material: Gewebe, plastiniert
Sieghard Diekmann, um 1980
Leihgeber: Naturwissenschaftliches Lehrmittelinstitut Diekmann, Detmold
