Reining: Weltreiterverband FEI legt neuen Meilenstein

mit $ 100 000,– World Reining Masters

Am 15. November ist es so weit: dann steht fest, welche beiden Reiningreiter die deutschen Farben beim FEI World Reining Masters in Oklahoma City, USA, vertreten werden. Auch die anderen Länderkandidaten müssen bis zu diesem Datum von ihren nationalen Reitverbänden zum Masters gemeldet werden. Hier kämpfen die besten Reiner der Welt um ein Preisgeld von $ 100 000,–.


Ermöglicht wird dieses Turnier, das den Reiningsport einen weiteren Schritt nach vorne bringen soll, durch das Engagement des â¬aPresenting Sponsors NetJets (ein weltweit operierendes Unternehmen, das Anteile an Privatjets verkauft und über mehr als 500 Maschinen verfügt) zusammen mit den Verbänden AQHA, NRHA und der Classic S Ranch (Deutschland).

Die Qualifikation zu diesem â¬aMega-Event erfolgt über sogenannte CRI (Concours Reining International) im jeweils eigenen Land. Dabei ist unbedeutend, wie viele CRI ein Land durchführt, oder mit wie vielen Pferden ein Reiter startet. Wichtig ist einzig und allein das Gesamtpreisgeld. Der Reiter/die Reitern mit der höchsten auf CRI errungenen Preisgeldsumme wird von seiner/ihrer FN auf das FEI World Reining Masters geschickt. Die Nationen, die sich für das Finale auf den Weltreiterspielen 2002 in Jerez qualifizierten (USA, Kanada, Deutschland, Italien und Großbritannien) dürfen zwei Reiter aufs Masters schicken, das am 2. Dezember 2004 in Oklahoma City, USA, stattfindet.

In der deutschen Rangliste liegen derzeit Volker Schmitt (Rhede) und Steffen Breug (Reichsweiler) vorn. Schmitt kam auf den beiden CRI beim Kampmann Pferdesport Festival in Bremen und beim Internationalen Reitturnier in der Dortmunder Westfalenhalle jeweils auf den zweiten Platz und errang damit EUR 1246,–. Steffen Breug holte sich in Dortmund mit dem schwarzen American Quarter Horse Hengst Dragon Jac den Sieg und damit EUR 580,– Preisgeld. Dicht dahinter folgen die beiden Kaderreiter Grischa Ludwig (Bitz) mit EUR 495,– und Oliver Stein (Coesfeld) EUR 455,–. Der nächste CRI wird am 5. September beim Super Slide in Kreuth (Oberpfalz) durchgeführt.

Bislang organisierten bzw. organisieren elf Nationen CRI: USA, Dominikanische Republik, Kanada, Ranglisten wurden bislang für Deutschland, Italien, Schweden und die USA veröffentlicht. In Italien führen derzeit Marco Ricotta und Dario Carmignani. Der zweite CRI in Italien wird am 30. Juli in Egna ausgetragen. Die Schwedische Rangliste führt Rick Lemay an, wobei ein weiterer CRI in Falsterbo Österreich, die Schweiz, die Niederlande, Italien, Schweden, Deutschland, Israel und Großbritannien. am 11. Juli anstand. In der US-Rangliste liegen die ersten vier Plätze dicht beisammen. Nach fünf CRI führt derzeit Todd Sommers (22328,–) vor Todd Crawford (21324,–), Tom McCutcheon (21223,–) und Craig Schmersal (20437,–). Zwei weitere CRI werden in den nächsten Monaten durchgeführt, so dass hier noch alles offen ist. Österreich sichtet seinen Favoriten am 7. August in Lermoos, die Schweiz den ihren am 28./29. August in Wängi. In den Niederlanden wurde am 9./10. Juli in Deume entschieden, und die Briten bieten zwei CRI am 31.7./1.8. beim Garden of England in East Sussex und in Robertsbridge an. Israel plant einen CRI für den 16.-18. September. Genaueres ist hierzu jedoch noch nicht bekannt.

Mit dem World Reining Masters hat die FEI zusammen mit der American Quarter Horse Association (AQHA) und der National Reining Horse Association USA (NRHA) einen neuen Meilenstein in Sachen Reining gelegt einer Westernreitdisziplin, die seit dem Jahr 2000 siebte offizielle FEI-Disziplin ist. Mit dem FEI World Reining Masters wollen wir den Reiningsport weiter fördern hoffentlich bis zu den Olympischen Spielen,â¬ý so FEI Reining Committee Chairman Frank Costantini. Das Masters soll in Zukunft jedes Jahr im Wechsel zwischen den USA und Europa stattfinden. Ein Austragungsort für 2005 wird in Europa derzeit bereits gesucht.

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