24.07. ? 27.07.2003 Bëschfest in Clervaux

Überragende Belgier in den Hauptprüfungen am Sonntag beeindruckende Luxemburger Nachwuchsreiter, konstante Leistungen der etablierten einheimischen Elite so präsentiert sich das sportliche Fazit des Klerfer Springturniers.

In Clervaux ist Vielfalt angesagt: vom Holzfällerwettbewerb, der internationalen Meisterschaft im Axtwerfen , der internationalen Rückermeisterschaft, der internationalen Holzhauer und Holzschnitzermeisterschaft sowie dem Tree-Climbing, dem Tip top Golf am Bësch und dem Kutschenfahrturnier und dem Springturnier der Société hippique rurale Merl ist sportliche Qualität angesagt.


Mit einer bodenständigen Gastronomie, dem obligatorischem Vip-Bereich, mit Zelten, Kinderanimation und vieles mehr bleibt eigentlich kein Wunsch offen. In diesem Ambiente erlebt der Luxemburger Reitsport einen alljährlichen Höhepunkt mit 4 Tagen Sport & Fun.

Bereits am Donnerstag fanden in dem Abteistädtchen Clerf die ersten Prüfungen des Beschfest statt. Im Einsatz waren die Springreiter in der Klasse A, in der Klasse L, in Ponyspringen und in Springpferdeprüfungen.

Neben einer ganzen Reihe von Nullfehlerritten in den Springpferdeprüfungen (Siehe Ergebnisse) gewann Laura Lech mit Stalley die erste Abteilung des Stilspringens der Klasse A, die zweite Abteilung ging an Mickael Nivarlet auf Quandetto. Im Ponyspringen waren bei zehn Reitern Charline Rollinger auf Platz 1, Linda Thiry auf Platz 2, Kim Feyereisen auf Platz 3 und Conny Fraiture auf Platz 4. Die schwerste Prüfung des Tages, ein Springen der Klasse L wurde gewonnen von dem Deutschen Gastreiter Hendrik Lochthowe der auch an den folgenden Tagen in allen Klassen mitmischte.

Am Freitag und am Samstag galt es schwierige Parcours zu überwinden, aufgestellt von Luc Nguyen-Trong und gerichtet von der Altmeistergarde Marco Orsini und Christa Wintzer. Das reitsportliche Programm war vor allem auf zeitsparende und selektionierende Prüfungen ausgerichtet. Zweiphasenspringen und Jagdspringen forderten volle Konzentration und vor allem Speed.

Das setzt voraus, dass routinierte Reiter und durchtrainierte Pferde zum Einsatz gebracht werden. Am Freitag konnte Norbert Lochthowe mit Platz eins und zwei im Springen der Klasse S seine seit Jahren bestätigte Vorrangstellung in Erinnerung bringen. Gut behaupteten sich die einheimischen Reiter Kim Grangenette, Annick von Roesgen, Conny Fraiture, Julie Thiry, Frédéric Bernard, Marcel Ewen und vor allem die als Ponyreiterin sehr erfolgreiche Stéphanie Wilwert die erstmals auf Grosspferden einen M-Sieg mit Rio Fantastica zu verzeichnen hatte.

Auch am Samstag tat sich schon ein Vorgeschmack der diesjährigen Luxemburger Springmeisterschaft auf mit den Siegen von Liz Besenius, Victoria Häusler, Conny Fraiture (Foto rechts), und Nathalie Mangen auf. Just vor Fun war wohl eher das Mächtigkeitsspringen anzusehen in dem sich der Belgier Rudi Reinartz auf den ersten Platz katapulieren konnte. The Last Chance, Derby der Klasse L und der Klasse L sowie ein Grand Prix der Klasse S war am Sonntag angesagt.

Hendrik Lochthowe schaffte mit Bestzeiten die Platzierungen 1 und 2 in Klasse L, gut dabei die Luxemburger Liette Thiry auf Platz 3, Horst Funken auf Platz 6 und Ken Gruber auf Platz 7. Das Derby dieser Klasse jedoch konnte die Nachwuchsreiterin Conny Fraiture für sich verbuchen. In Klasse M war der Belgier Hervé Daout der Sieger, auf der Stecke blieben hier die Luxemburger Reiter Marc Schartz, Ken Gruber, Mangen Nathalie, Diane Schreiber und Liette Thiry die sich auf den nachfolgenden Plätzen in der Platzierung wiederfanden.

Auch im Grand Prix der Stadt Clervaux ging der Sieg ins angrenzende Belgien, François Bossu belegte Platz 1 mit einem fehlerfreien Ritt im Stechen. Mit Platz 3 fand sich auf einem mehr als zufriedenstellenden Platz Landesmeister Eric Lanners wieder, Angie Lefèbvre ihrerseits als erfolgreichste Luxemburger Reiterin überhaupt belegte mit Jo Twist den 4. Rang.

Zu den Ergebnissen



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