Verband mit neuem Namen -Peter Holler für weitere vier Jahre zum Präsidenten des Pferdesportverbands Rheinland-Pfalz gewählt
Bei der Delegiertenversammlung des Landesverbands der Reit- und Fahrvereine Rheinland-Pfalz am 19.03.2003 in Alzey wurde Peter Holler für vier weitere Jahre zum Präsidenten gewählt. Gleichzeitig wurde im Rahmen einer Satzungsänderung der Name des Verbands in Pferdesportverband Rheinland-Pfalz geändert.
Die Neuwahlen des Vorstands und die Abstimmung über einige Satzungsänderungen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Delegiertenversammlung. Neben dem Präsidenten Peter Holler aus Koblenz wurden auch Vizepräsident Klaus Viktor (Mainz) sowie drei Ausschußvorsitzende in ihren Ämtern bestätigt: Norbert Megerlin (Mainz/Jugend), Gerhard Hauter (Großsteinhausen/Ausbildung) und Heinz Orth (Fußgönnheim/Turnier-Leistungssport). Neuer Vorsitzender des Ressort Allgemeiner Reit- und Fahrsport, der sich um den Freizeit und Breitensport kümmert, ist Manfred Weick (Ingelheim). Er tritt damit die Nachfolge von Christa Stengel (Farnkenthal) an, die den Vorsitz nach zehnjähriger erfolgreicher Tätigkeit aus persönlichen Gründen abgab.
Peter Holler dankte Christa Stengel für ihr außergewöhnliches Engagement und hob noch einmal ihre großen Verdienste in zahlreichen Landes- und Bundesgremien sowie ihre konstruktive Mitarbeit bei der Entstehung des neuen rheinland-pfälzischen Landeswaldgesetzes hervor. Aus dem Vorstand ausgeschieden ist auch Manfred Weber (Bad Hönningen), der bislang zusammen mit Heinz Orth dem jetzt zusammengelegten Ressort Turnier- und Leistungsport vorstand, aber als Vertreter der Veranstalter in der Landeskommission weiterhin in die Verbandsarbeit eingebunden bleibt.
In die Landeskommission wurden außerdem gewählt: Fritz Schäfer (Koblenz/Richter), Reiner Neuhardt (Billigheim/Parcourschefs), Corinna Schumacher (Koblenz/Dressurreiter), Andreas Rubly (Weisenheim/Springreiter) und Dr. Peter Ritter (Kaiserslautern) als Jurist, der bei der ersten Sitzung wieder zum Vorsitzenden bestimmt werden soll.
Neben der Zusammenlegung der Ressorts Turnier- und Leistungssport und einigen redaktionellen Änderungen war die Namensänderung des Verbandes in Pferdesportverband Rheinland-Pfalz wichtigster Bestandteil der Satzungsänderung. Der neue Name ist kürzer, zeitgemäßer, besser zu vermarkten und schließt alle unsere Aktivitäten ein, begründete Peter Holler, der zu Beginn der Versammlung eine positive Bilanz des abgelaufenen Jahres für den Verband ziehen konnte. Wir können eine weiterhin sehr zufrieden stellende Entwicklung in allen Bereichen verzeichnen. Zwar stagnierte die Mitgliederzahl erstmals nach vielen Jahren bei knapp 33.000, aber mit dieser Stagnation lagen wir nur sehr geringfügig unter dem bundesdeutschen Schnitt (plus 0,18).
Weiterhin zugenommen hat dagegen die Zahl der angeschlossenen Vereine auf jetzt 310 und die der angeschlossenen Pferdebetriebe auf 140. Auch die pferdesportlichen Veranstaltungen (207) und die Zahl der aktiven Turnierreiter (2.967) stiegen gegenüber dem Vorjahr deutlich an. Der Haushalt wies wiederum ein positives Ergebnis aus, so daß wir die Rückstellungen nochmals aufstocken konnten, was uns die nötige Planungssicherheit für die nächsten Jahre garantiert. Als mittelfristig wichtigste Aufgaben bezeichnete Peter Holler die weiterhin nachhaltige Unterstützung von Vereinen, Pferdebetrieben, Turnierveranstaltern und Jugend, die Förderung von Turnier- und Breitensport und auch die Darstellung des Verbands nach außen. Besonderes Engagement soll den Bereichen Fahren, Vielseitigkeit und Schulsport gelten. Um die umfassende Aufgabenstellung zu bewältigen und mit neuen Konzepten in allen Bereichen in die Zukunft zu gehen, wird es in diesem Jahr eine personelle Verstärkung in der Geschäftsstelle geben.
Weitere Informationen:
Pferdesportverband Rheinland-Pfalz
Klaus Blässing
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