28.02. bis 02.03.2003 Société Hippique rurale Merl Springturnier

Zum Abschluss der Indoor Saison in Merl wartete die Société Hippique rurale am Fastnachtswochenende mit einer interessanten Springveranstaltung auf. Bei den Veranstaltungen des Dezembers, Januar und Februar waren überwiegend leichtere Prüfungen ausgeschrieben, an diesem Wochenende ging das Programm am Samstag bis zur Klasse MA, am Sonntag war das Hauptevent ein Springen der Klasse S*.
Waren bereits bei den vorhergehenden Turnieren etliche Gastreiter anwesend, so hatte sich zu diesem Turnier die Elite der Springreiter aus Rheinland-Pfalz und Saarland am Start eingefunden. Somit konnten unsere heimischen Reiter sich mit einer interessanten Konkurrenz messen, dies besonders in den schwierigen Prüfungen.

Mit der Aufteilung der Prüfungen nach Ranglistenpunkten und nach Reitern mit 0, L oder M-Platzierungen konnten dann auch interessante Parcours gestaltet werden und auch die weniger routinierten Reiter hatten eine Chance in die Platzierung zu kommen.

Am Freitag begann das Turnier mit Springpferdeprüfungen zu denen sich 40 Starter eingefunden hatten. Als Sieger in Klasse A und in Klasse L ging der Reitlehrer vom Derby II, der Luxemburger Marc Schartz hervor. In Klasse M bei den 6-jährigen Pferden kam der deutsche Gastreiter Hans Helmut Bauer zu Siegerehren.

Am Samstag waren es überwiegend SHR-Reiter die sich in die Siegerlisten eintrugen: So gewann Toini Glesener mit Nianna, Nathalie Hack mit Désirée jeweils ein A-Springen, in Klasse L waren Victor Bettendorf mit Ice Tea und Charlotte Bettendorf mit Ridefix die Sieger bei den Ponyreitern, bei den Pferden Frédéric Bernard mit Florie de Dormérant. Theresa Krapf aus Deutschland stellte auf Greenwood Rascal die Siegerin in Klasse A, Sandy Winandy vom CRL gewann mit Joy ein L-Springen während Marc Schartz seine Siegesserie in dieser Klasse auf Flory fortsetzte. In zwei Prüfungen der Klasse MB zu der jeweils 32 Pferde an den Start gingen war der erste Platz wiederum eine Sache der Gastreiter: Samantha Lam mit Kelly und Michael Wittschier mit Patrice. Die Hauptprüfung des Tages jedoch ging an die erfolgreiche Luxemburger Reiterin Sarah Pétré mit Lipton du Chéri Vivier.

Der Sonntag begann wiederum mit einem Springen der Klasse A, das ebenso wie am Vortage nach Stil gerichtet wurde. So hieß es nicht nur fehlerfrei zu sein, sondern auch möglichst korrekt zu reiten. Die ersten Plätze gingen hier an Judith Lux auf Dolorosa und Sarah Fava auf Penelope, beide SHR-Reiterinnen. Bei den Ponyreitern ging der Sieg mit Laura Lech auf Stalley nach Sanem. Gleich 4 Abteilungen wurden in Klasse L platziert: Juliy Thiry mit Lucky und Charlotte Bettendorf mit Ridefix waren die Sieger bei den Ponyreitern, Victoria Häussler mit Aramina und Jenny Simon mit Rio de Rasso bei den Pferden. Im anschliessenden MB-Springen konnte Marc Schartz auf Carolina mit einem weiteren Sieg seine gute Form bestätigen, Tobias Rasbach (D) ging als Sieger der schwierigeren MB-Abteilung hervor.

Mit Spannung wurde das Springen der Klasse S erwartet. 25 Starter hatten sich eingeschrieben zu dieser Prüfung bei der den Sieger 500.- Euro Preisgeld erwarteten. Für Luxemburg an den Start gingen François Thiry, Diane Schreiber, Angie Lefèbvre, Marcel Ewen, Marc Schartz und Frank Schiff. Der hochkarätigste Reiter des Turniers, Jörg Peters (Foto) aus Dockendorf, Reiter der Leistungsklasse 1 mit 16 S-Siegen auf dem Konto erwies sich auch in dieser Prüfung als der stärkste Reiter. Auf Jamiro war er bei 5 Reitern im Stechen der schnellste mit einer Nullfehlerrunde und der Zeit von 33,24. Stefan Abt, Nationenpreisreiter in Deutschland und international erfolgreich belegte auf Cara den 2. Platz. Mit einem zweiten Pferd belegte er außerdem den 7. Platz. Das beste Ergebnis aus Luxemburger Sicht hatte Verbandspräsident François Thiry zu verzeichnen. Er belegte mit Crazy Lion nach einem Abwurf im Normalparcours den 9. Platz. Ebenfalls in der Platzierung die Lellinger Reiterin Diane Schreiber mit Santango auf Platz 10.

Mit diesem Turnier hat die SHR Maßstäbe gesetzt für den Turniersport 2003. Eine gelungene Mischung von Gastreitern und einheimischen Reitern in sinnvoll aufgeteilten Prüfungen, mit einem gut kalkuliertem Zeitplan sorgten für spannenden Sport und einen angenehmen Turnierablauf, den sowohl die teilnehmenden Reiter als auch das zahlreich erschienene Publikum zu schätzen wussten.

Zu den Ergebnissen



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