Gleich vier Medaillen, darunter zwei Mal Gold, konnten die deutschen Voltigierer heute bei den Weltmeisterschaften in Jerez erringen. Bei den Damen ließ sich die amtierende Weltmeisterin Nadia Zülow (Glehn) auch den neuen Titelgewinn nicht streitig machen und errang mit 8, 873 Punkten das dritte WM-Gold ihrer Karriere in Folge. Zweite wurde Rikke Laumann (DEN) mit 8, 757 Punkten. Platz drei ging mit Ines Jückstock (Hamburg) mit 8, 584 Punkten ebenfalls nach Deutschland. Nicola Ströh (Hamburg), die dritte deutsche Teilnehmerin am Finale, erzielte 8, 321 Punkte, und damit den siebten Platz.
Bei den Herren führte kein Weg am haushohen Favoriten Matthias Lang (Frankreich) vorbei. Mit 8, 973 Punkten gewann er nach seinem WM-Sieg von Mannheim im Jahr 2000 auch das Championat in Jerez. Silber ging an Gero Meyer (Lastrup), der es auf 8, 771 Punkte brachte. Bronze erzielte Devon Maitozo (USA) mit 8, 612 Punkten. Mit dem undankbaren vierten Platz musste sich Jan Beyer (Oldenburg) begnügen, der von den Wettkampfrichtern 8, 612 Punkte erhielt. Deutschlands dritter Finalteilnehmer, Kai Vorberg (Köln), landete mit 8, 413 Punkten direkt hinter seinem Landsmann auf Platz fünf.

Den deutschen Voltigiererfolg komplettieren, konnte die Voltigiergruppe des RV Mainz Laubenhain. Mit 8, 199 Punkten sicherten sich Eva Schmidt (Mainz), Sara Giessler (Mainz), Sara Peschke (Mainz), Anja Traub (Tettnang), Christina Bauss (Mainz), Sarah Christ (Mainz), Angela Singer (Mainz), Kay Sieben (Mainz) und Leonhard Seifert (Bodenheim) das Gold in der Gruppenwertung. Zweiter wurde die Schweiz mit 8, 042 Punkten, gefolgt von Schweden, das mit 7, 821 Punkten Bronze gewann.