Am letzten Februarwochenende blickt die europäische Reiterszene nach Bremen. Dort bürgt das Finale des Kampmann-Cup im Rahmen des Kampmann Pferdesportfestivals vom 21. – 24. Februar für Dressursport der Extraklasse.
Diese mit einer Gesamtdotierung von über 250.000 Mark höchstdotierte Dressurserie Europas verspricht schon jetzt ein absolutes Saisonhighlight zu werden. An den Start geht das “Who is Who” der europäischen Dressurszene. Egal ob Olympiasieger, Europameister oder Weltcupsieger – in der Bremer Stadthalle trifft sich im Februar alles, was im Dressursport Rang und Namen hat. Ein deutliches Zeichen dafür, dass sich diese von Heinrich Kampmann initiierte Serie durchgesetzt und etabliert hat.
Bereits bei den acht Qualifikationsturnieren in der Saison 2001 bekam das Publikum erstklassigen Dressursport geboten. Stationen waren die Turniere in Dortmund, Nörten Hardenberg, Lingen, die euroclassics Bremen, Berlin und Frankfurt. Zusätzlich qualifizierten sich die Medaillengewinner der Deutschen Meisterschaften in Münster und der Europameisterschaften in Verden.
Viele Dressurfans sind gespannt, ob es Mannschaftsolympiasiegerin und Europameisterin Ulla Salzgeber gelingt zum dritten Mal in Folge das Finale in Bremen zu gewinnen. Sie gilt im Sattel ihres Erfolgspferdes Rusty als Topfavoritin. Doch natürlich rechnen sich auch Olympiasiegerin Isabell Werth, Mannschaftseuropameisterin Heike Kemmer oder die Deutsche Meisterin Nadine Capellmann beste Chancen aus. Eines der letzten Tickets für die Stadthalle erkämpfte sich die Kronbergerin Ann-Kathrin Linsenhoff im Dezember in der Frankfurter Festhalle. Mit der US-Amerikanerin Lisa M. Wilcox, der Dänin Lone Jörgensen und der Niederländerin Gonnelien Rothenberger-Gordijn versucht ein starkes Trio die deutsche Dominanz zu durchbrechen. Letztes Qualifikationsturnier ist der Rolinck-Cup Münster vom 23. – 27. Januar 2002.
Ausgetragen wird das Finale des Kampmann Cups in einem Grand Prix und einem Grand Prix Special. In der Schau der Meister treten am Sonntagnachmittag in der Stadthalle nochmals die drei besten Paare in einer Kür gegeneinander an.