12.11.01 CSI-A Wien Fest der Pferde 2001

Die Größen standen aufgefädelt: Ludger Beerbaum, Vorgänger H. G. Winkler, Thomas Frühmann. Alle applaudierten Hugo Simon, der als letzter im Stechen den E. T.-Halbbruder Explosiv mit einem Husarenritt über die Hindernisse gejagt und das Eriksson-Springderby zum fünften Mal gewonnen hatte, zum ersten Mal mit dem Neunjährigen, “der es mir spielerisch leicht gemacht hat. Er ist besser gegangen, als gedacht!” Als die Bundeshymne gespielt wurde, da war Simon sichtlich gerührt, man spürte, wie er alles genoß. “In Wien geb’ ich alles, das Publikum mag mich, ich die Zuschauer!”
Wieder einmal war der Funke übergesprungen dank Hugo, dem Kämpfer, der alles gewagt und gewonnen hatte. “Ich hab’ beim dritten Sprung die Wendung enger genommen, mir dort zwei Sekunden geholt. Und dann Gas gegeben!” Nur möglich, “weil Explosiv ein Ausnahmepferd ist. Er kann auch im Großen Preis gewinnen.” Nachsatz: “Aber er ist jung, darum bin ich kein Favorit!” Aber Explosiv, sonst im Schatten von E. T., spüre in Wien, daß sich alles um ihn drehe. “Das ist mit Pferden wie mit kleinen Kindern. Die wissen genau, wann sie im Mittelpunkt stehen. Ihm tut’s gut!”

Heute abend steigt das finale Highlight mit dem Audi-Grand-Prix, der auch international hohen Stellenwert besitzt. Logisch, wenn Kapazunder wie Ludger Beerbaum, der schon mehr Medaillen gesammelt hat als H. G. Winkler, die Reit-Legende, Franke Sloothaak, der Exweltmeister, Willi Melliger, der Olympiazweite, Jos Lansink und Markus Fuchs, Weltcupsieger wie Hugo Simon, Österreichs Evergreen, mit Explosiv fehlerfrei im Teamspringen, starten.



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