Nach den großartigen Erfolgen der beiden internationalen Springturniere, dem CSI Post Jumping in Merl (org. SHR) und dem CSI Jumping Festival im Sassenheimer Schloss (org. LAC) gelang es nun dem Merler Verein, der Société Hippique rurale Merl das Tüpfelchen auf das i der diesjährigen Reitsaison zu setzen.
Vier Tage Springsport am laufenden Band, mit gut eingeteilten Prüfungen, mit hervorragend technischen Parcours, vielleicht etwas schwierig in den Springpferdeprüfungen, mit kompetenten Richtern und einem gut eingespieltem Organisatorenteam machte der Turniersport für die Reiter und für die Zuschauer wieder einmal richtig Spaß.
Ein tolles Sponsorenteam das den herrlichen Rahmen ermöglichte und für gut dotierte Prüfungen sorgte, konnte zum Abschluss dieser Veranstaltung eine mehr als zufriedenstellende Bilanz ziehen. Das nationale Springturnier in Clervaux und das traditionelle Klerfer Bëschfest im Verbund mit den lokalen Vereinen, das ist die Mischung die auch dieses Jahr wieder den Erfolg dieses Wochenendes besiegelte. In Clervaux waren in reitsportlicher Hinsicht wie in den Vorjahren bereits klare Grenzen des sportlichen Aspektes gesetzt.
Insgesamt standen 17 Prüfungen auf dem Programm. Angeboten wurde am Donnerstag und am Freitag neben den A-L-Springen und den Pony-Springen für die Nachwuchsreiter erste Prüfungen der mittleren und der schweren Klasse. Am Samstag kamen die Nachwuchspferde mit Qualifikationen für das diesjährige Springpferdechampionat zum Zuge, und ab dann war die nationale Springreiterelite gefordert sich in Prüfungen der Klasse M und der Klasse S gegen die starke ausländische Konkurrenz aus Belgien und Deutschland zu behaupten. Und das gelang eigentlich auf der gesamten Linie. Aus Luxemburger Sicht 10 Siege! Das war bei diesem Prüfungsangebot eine äußerst positive Bilanz.
Stéphanie Wilwert gewann mit Curly-Sue ein Springen der Klasse A, und mit Bodycheck ein Springen der Klasse L. Julie Reuter mit Heides Berg Vinnie, kam im Pony-Springen auf Platz eins, ebenso wie Joëlle Fonck mit Rapido. Im Pony-Derby ging der Pokal nach Belgien mit Bobby Klootwijcjk auf Korelia.
Gut im Rennen lagen die Luxemburger Teilnehmer im Springen der Klasse L. Sieg für Christian Weier mit Colani, Sieg für Diane Schreiber mit Rivalin, Sieg für Annick Nepper mit Alouette, Sieg für Ken Gruber mit Battle Creck und Sieg für Roger Leyder mit Fiorucci. Dem gegenüber stand der Sieg in dieser Klasse für den Gastreiter Fernando Miranda mit Lacoste .
Gut platzieren mit einer fehlerfreien Runde konnten sich die Luxemburger in den Springpferdeprüfungen: Klasse A für 4-jährige Pferde Charlotte Bettendorf mit Leika und Edmond Zimmer mit ZimmerteamsN-Undo. Bei den 5-jährigen Pferden: Charles Bettendorf mit Accenti, Angie Lefebvre mit Sullivan, bei den 6-jährigen Pferden Marcel Ewen mit Salamandre und Angie Lefèbvre mit Nevermind.
Siege in Klasse S registrierten die Luxemburger Reiterinnen Diane Schreiber mit Sirius am Samstag im Grand Prix de Luxembourg Toyota und am Sonntag im Grand Prix de Clervaux, Derby Remy Martin Angie Lefèbvre mit Bangie.