3. Brand bei Paul Schockemöhle

Brand vernichtet Schockemöhle-Strohlager Ermittlungen Dritter Zwischenfall in wenigen Monaten

Paul Schockemöhle entstanden hohe Schäden. Menschen oder Tiere kamen bislang in keinem Fall zu Schaden. Experten der Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen.

Mühlen – Sachschaden im Wert von etwa 500 000 Euro, so schätzen Polizei- und Feuerwehrexperten, hat ein Brand in einem Strohlager der Springreiterlegende Paul Schockemöhle (Mühlen) in Stern Buchholz bei Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) angerichtet. Menschen oder Tiere kamen nicht zu Schaden.


Die Flammen waren nach Medienberichten am Mittwoch, 2. Februar, kurz vor 16 Uhr in einer massiven Lagerhalle, wo der Multi-Unternehmer Einstreu lagerte, auf einem Ex-Kasernengelände ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte das 200 Quadratmeter große Gebäude nach 90-minütigem Löscheinsatz nur noch kontrolliert abbrennen lassen. Angaben über eine mögliche Brandstiftung liegen aktuell noch nicht vor.

Einstreu wird vernichtet Im November 2010 sowie im Januar hatte es auf dem Schockemöhle-Anwesen Gestüt Gut Lewitz bei Ludwigslust gebrannt. Dort hält der 65-jährige dreifache Ex-Europameister im Parcours auf einer Fläche von 3000 Hektar etwa 3500 Pferde. In beiden Fällen wurden jeweils Strohlager zum Raub der Flammen. Menschen oder Tiere wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden erreichte einen sechsstelligen Bereich.

Auch in Mühlen ist bereits ein Schockemöhle-Strohlager abgebrannt. Am Dienstag, 29. Juli 2008, konnten etwa 150 Feuerwehrleute durch schnelles Eingreifen einen Großbrand auf der Reitanlage an der Münsterlandstraße verhindern.

Personal evakuiert Pferde Unter freiem Himmel lagernde Rundballen hatten Feuer gefangen. Schnell griffen die Flammen auf eine Strohscheune über. Mitarbeiter der Reitanlage hatten die Pferde aus den angrenzenden Stallungen evakuiert und auf nahen Weiden untergebracht. Damals konnte die Polizei im Zuge ihrer Ermittlungen keine Hinweise auf Brandstiftung finden.

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