Sehr geehrte Damen und Herren, nachfolgend uebermittle ich Ihnen eine Kurzuebersicht zu den Ergebnissen der Weltmeisterschaft der Studentenreiter in Tokyo 2004.
In spannenden und teilweise hochklassigen Wettkaempfen hat sich das luxembourger Team wieder einmal beachtlich durchgesetzt. Joelle Wenger hat ein zweites Mal in ihrer Karriere das Podest erklommen und die Bronzemedaille in der Dressur nach Luxembourg geholt. Sie musste sich lediglich im Halbfinale knapp geschlagen geben, nur ein Richter sah den Ritt ihres Konkurrenten besser und hat durch eine ausserordentliche Notengebung einen Punktevorsprung von lediglich 4 Punkten zu Gunsten des sehr starken Mitstreiters bewirkt. Joelle war dennoch sehr zufrieden: „Ich habe nicht damit gerechnet, ein zweites Mal das Podest bei einer WM betreten zu duerfen. Der knappe Unterschied zu meinem Konkurrenten zeigt, dass sogar mehr drin gewesen waere. Aber Hauptsache ist, dass wir in Tokyo eine gute Team-Leistung gezeigt haben und auch noch eine Medaille mit nach Hause bringen.“ Laure Elcheroth hatte sich im Springen bis in das Viertelfinale vorgeritten, bekam dort allerdings ein Pferd zu reiten, das den Anforderungen nicht gewachsen war. Ihr direkter Konkurrent aus Frankreich nutzte die Gelegenheit, sich mit einem sehr kraftbetonten Ritt und vielen Fehlerpunkten fuer das Halbfinale zu qualifizieren. „Dieses war meine erste Weltmeisterschaft. Gleich beim ersten Versuch auf den 7.Rang zu reiten hat meine Erwartungen weit uebertroffen.“ Insgesamt blicken Teamchef Matthias Lienhop und Head of Delegation Thomas Fairfax-Jones auf einen gelungenen Auftritt der luxembourger Mannschaft zurueck. Nicht nur die Reiter des Teams (unter ihnen ausser den oben genannten auch noch Sophie Rossy), sondern auch Kim Brockmeyer zeigten eine sehr ordentliche Leistung. Kim Brockmeyer stellte sich in einem Friendship-contest zusammen mit einem Japaner der Konkurrenz in einem Staffetenspringen. Beide Reiter kamen mit einem Abwurf ins Ziel und verpassten eine Platzierung nur knapp. Erwaehnenswert bleibt zudem, dass Luxembourg ein geschlossenes Bild abgegeben hat und von dritter Seite auch fuer den organisatorischen Auftritt offenes Lob erhalten hat. Die langfristige Planung hat sich bezahlt gemacht. Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf: schon jetzt denkt der Teamchef ueber die Vorbereitung auf die WM 2006 in Frankreich, Larochelle nach. Liebe Gruesse aus Tokyo LSR