19.01.2002 Turnier in Münster

Springreiter Lars Nieberg hat den Großen Preis von Münster mit mehr als drei Sekunden Vorsprung gewonnen. Der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger aus Homberg/Ohm ritt mit Abstand am schnellsten und setzte sich im Stechen der 17 Top-Reiter mit Fighting Alpha in einer fehlerfreie Runde in 30,14 Sekunden durch.
Auf die folgenden Plätze kamen Marco Kutscher (Hörstel) mit Controe (33,16), Fabio Crotta (Schweiz) mit Kimoni (36,50) und Karin Ernsting-Engemann (Bissendorf) mit Little Liberty (38,53), die ebenfalls ohne Abwurf blieben. Verärgert reagierte hingegen Ludger Beerbaum (Riesenbeck). Sein Pferd Figaro’s Boy war bei einer engen Wendung auf dem lockeren Boden weggerutscht. Der Weltranglisten-Erste musste erneut an das Hindernis heranreiten, kassierte aber auf Grund der Verweigerung drei Fehlerpunkte und landete auf Rang fünf.

Zuvor hatte sich Marcus Ehning die zweitwichtigste Prüfung des Turniers gesichert. Der Mannschafts-Olympiasieger aus Borken gewann das Championat von Münster mit Noble Savage und durfte ein Auto (Volvo) im Wert von 20 000 Euro mit nach Hause nehmen. Ehning hatte mit seiner zehnjährigen Stute in 33,49 Sekunden einen Vorsprung von mehr als zwei Sekunden auf den ebenfalls fehlerfreien Christian Ahlmann (Marl) mit Comtessa (35,54). Ehning hat in Münster zudem mit Lucky Boy ein Springen gewonnen.

In der Dressur überragte Ann Kathrin Linsenhoff. Die Mannschafts-Weltmeisterin aus Kronberg im Taunus gewann sowohl den Grand Prix als auch den Special. Mit 1853 Punkten verwies die 42-Jährige im Special mit ihrem Erfolgs-Pferd Renoir die Doppel-Weltmeisterin Nadine Capellmann (Würselen/1767) mit Cockney auf Platz zwei. Dritte wurde die Hamburgerin Sarah Garayhi, die mit ihrem Schimmel Scarlatti 1755 Punkte erhielt.



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