Nationales Springturnier mit internationalem Ambiente.

Die ersten Tage des Bëschfest standen überwiegend im Zeichen der Prüfungen der leichteren Klassen. So waren die Springpferdeprüfungen am Donnerstag die bei den Pferden Luxemburger Abstammung als Qualifikation für das Junge Pferde Championat 2002 gewertet wurden gut besucht.
Es konnten Marc Schartz bei den 4-jährigen Pferden, Laura Back, Charles Bettendorf, Carlo Krippeler, Liette Thiry, Angie Lefèbvre, Mathias Lienhop, Cindy Ruppert, und Catherine Glod bei den 5-jährigen Pferden mit einem Nullfehlerritt abschließen. Bei den 6-jährigen Pferden schafften ebenfalls etliche Reiter ihre Qualifikation. Mit einem fehlerfreien Ritt schlossen die Luxemburger Christian Weier, Charlotte Bettendorf Marc Schartz und Angie Lefèbvre ab.

Dass Clervaux in jedem Jahr immer mehr zum internationalen Treffpunkt wird war bereits in den Pony-Springen zu sehen, denn auch hier waren Gastreiter am Start. So wurde die Prüfung am Donnerstag von Patrick Johler aus Deutschland gewonnen während Joëlle Fonck vom Sanemer Springverein das Springen am Freitag für sich entscheiden konnte. Julie Thiry, Laura Lech, Claudia Kraus konnten hier weiterhin mit Platzierungen aufwarten, so dass man auf das Abschneiden der Luxemburger Ponyreiter im Derby gespannt sein darf.

Die A-Springen am Donnerstag wie am Freitag wurden auf zwei Pisten geritten. Aufgeteilt nach Leistungsklasse und nach Leistungspunkten wurde an beiden Tagen in dieser Kategorie in je 4 Abteilungen geritten, jede Abteilung ein Springen für sich. Die Parcours wurden auf beiden Reitbahnen unter der Regie des international anerkannten Parcoursbauers Marc Vygh erstellt, und fanden allgemein die Zustimmung der Reiter. Dass sie anspruchsvoll waren zeigt die Platzierungsliste, denn nicht jeder der hier aufgelistet ist schaffte einen Nullfehlerritt. Für die Ponyreiter wurde der Parcours angepasst, sie bildeten am Donnerstag eine weitere eigene Abteilung die gewonnen wurde von Charlotte Bettendorf auf Ridefix. Bei den Großpferden siegte Nicole Lacher aus Deutschland sowie die Sanemer Joëlle Metz, und die beiden SHR-Reiterinnen Monique Einsweiler und Tania Dohm. Die vier Abteilungen des A-Springens am Freitag waren fest in Amazonenhand: Tanja Barnig, Joëlle fonck, Maria Kirkeeide und Joëlle Metz.

In den schwierigeren Prüfungen, ab Klasse L war die Beteiligung der Gastreiter stärker, und dementsprechend mussten die Luxemburger etliche Siege und Platzierungen an sie abtreten. Es gewann hier der Belgier François Bossu, die deutschen Reiter Frank Scheffel und Armin Bentrop neben der Luxemburger Starterin Conny Fraiture.

Ein Vorgeschmack auf die Höhepunkte der nächstfolgenden Tage war das Springen der Klasse MA. Bei Flutlicht gingen 32 Paare in diesem Punktespringen an den Start. 11 Reiter erreichten die Höchstpunktzahl, jedoch die schnellste Zeit hatten François Bossu und Elmar Vinkelau zu verzeichnen, sie belegten die zwei ersten Plätze. Aus Luxemburger Sicht: Diane Schreiber platzierte sich mit Sirius auf Platz drei und mit Roxanne auf Platz 11, Eric Lanners belegte Platz 8 und Yves Deschenaux Platz 9.

Im Springen der Klasse MB, eine Qualifikation für das L-Derby am Sonntag war Christian Weier vom Etrier Luxembourgeois der Sieger neben Nicole Lacher (GER) und Tilo Tucht (Ger).

Vom Sieger beim internationalen Turnier in Sanem zum Sieger des ersten S-Springens beim Bëschfest 2002 wurde der Brasilianer Fernando Guinato. Er wird dann wohl auch einer der potentiellen Anwärter auf den Sieg des diesjährigen Derby, dem Grand Prix von Clervaux sein. Die Springprüfungen am Samstag beginnen ab 09.00 Uhr, am Sonntag ab 09.30 Uhr. Das Turnier der Kutschenfahrer beginnt am Samstag um 09.00 Uhr. B.L.



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