24. bis 28. Juli 2002 EUROCHEVAL OFFENBURG

In knapp drei Monaten ist es wieder soweit: Die EUROCHEVAL öffnet vom 24. bis 28. Juli 2002 ihre Pforten. Für die Europamesse des Pferdes im 17 Hektar großen Oberrhein- hallen-Park auf dem Offenburger Messegelände haben wieder über 400 Aussteller aus ganz Europa und Übersee gemeldet, 60 Gestüte und Verbände werden über 700 Pferde mit nach Offenburg bringen. Darunter sind auch die über 200 Vierbeiner der Wanderreiter, die beim 8. Internationalen Sternritt aus allen Himmelsrichtungen in die Stadt zwischen Rhein und Reben kommen.
Sie werden in der Süd-Ost-Ecke des Messegeländes ihr Lager aufschlagen. Sowohl die Ausstellungsflächen, als auch die Stallungen sind wie bei den vorausgegangenen Pferdemessen ausgebucht, es bestehen Wartelisten für weitere Interessierte, freut sich Projektleiter Richard G. Kesel über den nach wie vor anhaltenden Zuspruch zu der seit 1976 im zweijährigen Turnus stattfindende Pferdemesse. Wieder werden über 50.000 Besucher an den fünf Messetagen erwartet.

Gastland sind in diesem Jahr die USA, die den Messebesuchern den seit Jahren wachsenden Western-Reitsport noch näher bringen wollen. Dabei ist es der Projektleitung gelungen, einen Internationalen Nationenpreis der Westernreiter (Concours Reining Internationale Officielle-CRIO), von dem es im laufenden Jahr nur noch drei weitere in Italien, New Jersey und Jerez (Spanien) gibt, nach Offenburg zu holen. Hier werden dann die weltbesten Westernreiter zu sehen sein, die Erfolge auf diesem CRIO als Qualifikation für die Weltreiterspiele im September in Jerez benötigen. Täglich sind die Westernreiter mit ihren Pferden beim Training, bei Demonstrationen oder im Wettkampf zu sehen. Außer den bekannten Quarter Horses bringen die Amerikaner auch Tennessee Walker, Appaloosas, Paint Horses und Morgan Horses mit. Die Vertreter der Landwirtschafts-ministerien der Bundesstaaten Vermont, Kentucky, Texas und Oklahoma werden ihre Angebote aus Landwirtschaft und Pferdezucht präsentieren. Gegenüber des 35 x 70 Meter großen Vorführgeländes wird wieder das Western-Village entstehen, in dem den Besuchern The American Way Of Life vermittelt wird.

Im Gegensatz zu anderen Pferdemessen legen wir den Schwerpunkt auf die Pferdezucht der jeweiligen Länder. Wir informieren und demonstrieren, wie Pferde artgerecht gehalten und gefüttert werden, dass Pferde als Kulturgut einer jeden Nation gelten und die jeweiligen Rassen erhalten bleiben müssen, erklärt Kesel die eine Säule des seit Jahrzehnten bewährten Konzeptes der EUROCHEVAL. Die beiden anderen sind mit dem EUROCHEVAL-Championat und dem Horseball-Turnier der sportliche Aspekt und natürlich der wirtschaftliche Teil, bei dem die Besucher vom Hufkratzer bis zur fertigen Stallanlage alles bekommen können. Das Championat wird in sechs Prüfungen ausgetragen. Auf dem Zeitplan stehen zwei Springpferde-, eine Dressurpferde-, eine Ponyspringpferdeprüfung sowie ein Zeithindernisfahren und der erstmals ausgetragene Barockpferde-Cup. Bei dem zum vierten Mal durchgeführten Horseball-Turnier starten vier Mannschaften aus Belgien, England, Frankreich und Deutschland. Zu den informellen Attraktionen zählt wieder die EUROCHEVAL-Pferdeklinik, wo Dr. Fleig bei seinen Vorträgen stets umlagert sein wird. Das EUROCHEVAL-Podium greift in Diskussionsrunden und Referaten heiße Eisen aus der Pferdewelt auf und brachte schon manch neue Initiative in puncto verbessertem Umgang mit dem Pferd auf den Weg. Die Hufschmiede werden mit nationalen und internationalen Hufschmiede-Wettbewerben und Demonstrationen wieder alle Themen rund um den Hufbeschlag vermitteln und sich den Augen einer kritischen Jury stellen. Die Pferdeverkaufsschauen und die Fohlenschau am Eröffnungstag runden das informelle Angebot ab.

Täglich bieten die Top-Schauen und die Gala-Schau die Höhpunkte des Tages, wenn sich die aufgestallten Rassepferde und die vertretenen Verbände und Gestüte in einer Vielzahl von Schaunummern präsentieren. Die Gala-Schau am Samstagabend bietet dann die Highlights aus den Top-Schauen. Beim anschließenden Sommernachtsfest wird bis in den frühen Morgen gefeiert. Am Freitagabend werden wieder Zehntausende von Zuschauern die Straßen der Offenburger Altstadt säumen, wenn über dreißig Kutschen und 200 Wanderreiter vom Messegelände zum Fackelritt in die Innenstadt aufbrechen. So werden bei der EUROCHEVAL auch in diesem Jahr Schlag auf Schlag Höhepunkte aus der ganzen Pferdewelt präsentiert werden. Die Eintrittspreise sind auch nach der Einführung des Euro stabil geblieben.



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